Einen klaren Standpunkt bezieht die größte deutsche Freizeitreiter und -fahrerorganisation zur derzeitigen Debatte um Ausnahmeregelungen hinsichtlich des sofortigen Ausschlusses blutender Pferde auf besonders hochrangigen Wettbewerben.
„Auch bei großen Dressur-Prüfungen darf es keinerlei Ausnahmen zu Lasten der Pferde geben! Ein Pferd, das aus Maul, Nase oder an anderen Körperstellen blutet, hat in keiner Prüfung etwas zu suchen und ist ausnahmslos aus dem Wettbewerb zu nehmen.“ Das ist der einhellige Standpunkt der rund 60 000 Mitglieder der Vereinigung der Freizeitreiter und –fahrer in Deutschland e.V. Bundessportwartin Marion von Kajdacsy wendet sich mit dieser Aussage gegen derzeit diskutierte Pläne der FEI, blutende Pferde nicht generell und sofort „aus der Bahn“ zu holen. „Klare und verbindliche Regelungen, wie in solchen Fällen zu verfahren ist, begrüßen wir. Eindeutige Regeln schließen die Gefahr aus, dass der Tierschutz persönlichen oder auch finanziellen Interessen untergeordnet wird , sagt die Bundessportwartin der VFD.
Hintergrund: Worum es bei der derzeit in vielen Zeitschriften und Internetportalen geführten Debatte geht, könnt ihr u.a. hier nachlesen.
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