Noch immer spukt in den Köpfen mancher Gemeinde- und Stadträte das Bild vom gut betuchten "Herrenreiter" in den Köpfen der regionalen Entscheider herum. Besonders deutlich, wenn die kommunalen Kassen leer sind und man nicht mehr weiß, wie die eigenen Altschulden zu stemmen hat oder Pflichtaufgaben zu erledigen sind. Dann kommt sie hier und da immer mal auf die Liste - die Idee der Pferdesteuer.
Diesmal in Brandenburg. Einem Land, in dem die VFD mit ihren jährlichen und bereits preisgekrönten Naturparkritten seit elf Jahren wie kaum ein anderes die Verbindung von Natur und Reiten, Pferden als Tourismusfaktor und Wanderreiten als naturschonender Freizeitfbetätigung unter Beweis gestellt hat.
Noch ist der Gedanke in zwei Orten nur eine Idee. Aber die VFD wird auch hier rechtzeitig wachsam bleiben. Und sie hat gute Argumente. Sie vertrit seit vielen Jahren die Interessen aller naturverbundenen Pferdehalter und Reiterhöfe, die draußen unterwegs sind.
Pferdesteuern und Reitverberhindern? Dann Mitmachen und Mitmischen bei VFD? Ist ganz einfach! Antrag online ausfüllen oder beim eigenen Landesverband nachfragen.
Hintergrund: Eine Steuer auf Pferde, Hunde sowie Kanarienvögel, Klaviere, Schlitten und Billardtische ist in Preußen Ende des 18. Jahrunderts eingeführt worden. Bis heute geblieben ist wohl nur die Besteuerung von Hunden.