Der letzte Dienstag im Monat ist ein Termin, den ich und viele gleichgesinnte Teilnehmer des Stammtisches Rhein-Mosel fest in Ihrem Kalender eingeplant haben.

Weidebewirtschaftung bei Freizeitpferden Teil 2 war der Titel des Referenten Horst Berg vom Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum des Landes Rheinland-Pfalz.

Herr Berg hatte letztes Jahr begonnen, uns im Rahmen seines Vortrages, über die Möglichkeiten der Weidebewirtschaftung mit Pferden zu informieren. Auf Grund der zahlreichen Zwischenfragen und des hohen Fachwissens von Herrn Berg, welches er nicht nur auf Grund seiner beruflichen Tätigkeit sondern auch als privater Pferdehalter erworben hat, entschieden wir uns dafür, seinen Vortrag zu fortgeschrittener Stunde abzubrechen und dieses Jahr weiter zu führen. Zu unserer Freude war es dieses Jahr genauso, so dass Herr Berg für das Jahr 2015 schon in unserem Terminkalender einen Platz für Weidebewirtschaftung Teil 3 hat.

Nun stellt sich dem ein oder anderen die Frage was an der Weidebewirtschaftung den so ausführlich besprochen werden kann/muss. Hier kann ich nur Stichworte wie Anforderungen an die Fütterung, Grassorten und Ihre Eignung für Pferde oder Heu, Grünlandmanagement, Landwirtschaftliche Maschinen (wieviel PS braucht ein Traktor eigentlich wirklich im Vergleich zu den Vorstellungen der männlichen Teilnehmern J) , Mischbeweidung, Nachsaat und Sortenempfehlungen, Bodenkunde, Hinweise zur Grünlandverbesserung, Unkräuter und –Bekämpfung, Mulchen oder eggen usw. usw. usw..

Während des Vortrages stellte ich mir die Frage, was ist eigentlich das Dienstleistungs-zentrum Ländlicher Raum und was macht diese Behörde. Auf der Internetseite unter www.dlr-rlp.de fand ich dann folgende Erklärung:

In den Dienstleistungszentren Ländlicher Raum sind die Aufgaben der Landentwicklung, Ländlichen Bodenordnung und Siedlung, der Berufsbildenden Schulen landwirtschaftlicher Fachrichtungen, der Staatlichen Beratung, des Versuchswesens, der Ernährungsberatung, der angewandten Forschung in Weinbau, Önologie und Phytomedizin sowie andere weinbauliche, gartenbauliche und landwirtschaftliche Aufgaben zusammengefasst. Die Dienstleistungszentren Ländlicher Raum nehmen diese Aufgaben mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung wahr.

Auf deren Internetseiten findet man viele interessante Informationen und Möglichkeiten, die auch für uns private Pferdehalter sehr nützlich sind und z.T. genutzt werden können.

Sehr zu empfehlen ist auch die Broschüre „Empfehlungen zur tiergerechten Pferdehaltung“ die uns Herr Berg mitgebracht hat. Diese Broschüre wird vom Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten herausgebracht und kann dort kostenlos bestellt werden. www.mulewf.rlp.de

Heike Kirst, den 26.02.2014

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