Der Sperrriemen, Geschichte und Nutzen
Holger Suel, Dez. 2024
Kaum ein Ausrüstungsgegenstand wird so kontrovers diskutiert wie der Sperrriemen. Bereits 2017 führte Heiner Sauter bei Facebook eine internationale Recherche zur Geschichte des Sperrriemens durch, an der ich beteiligt war. Hier sein Ergebnis: https://vfdnet.de/index.php/reiten-ausruestung/11723-die-entstehungsgeschichte-des-sperrriemen
Im Rahmen meiner Beschäftigung mit der Ausbildung der Equiden bin ich dem Thema weiter nachgegangen, denn neben der Herkunft gibt es auch unterschiedliche Darstellungen zur korrekten Verschnallung und deren Kontrolle. Dabei habe ich mich im Wesentlichen auf die Zeit ab dem Erscheinen der „Reitvorschrift von 1912 ,D.V.E. Nr.12“ bezogen, die die Lehren aus früheren Zeiten zusammenfast.
Der Sperrriemen ist Teil des Kombinierten Reithalfters und lange gab es über seine Herkunft unterschiedliche Darstellungen.
Das Kombinierte Reithalfter mit dem Sperrriemen, oder wie er in den Richtlinien für Reiten und Fahren, Bd.1 bezeichnet wird, Kinnriemen zum Kombinierten Reithalfter, ist offenbar eine Entwicklung der Nachkriegszeit. Es ist ein Sperrhalfter und so lässt sich seine Verwendung nicht von der klassischen Reitlehre trennen.
Sperrhalfter sind schon Teil der „Reitvorschrift D.V.E. Nr.12 vom 29.Juli 1912“.
Der eigentliche Zaum war ein Trensenzaum ohne Riemen um die Nase. Die reiterliche Einwirkung sollte so gefühlvoll sein, dass das Pferd der Einwirkung durch Kiefertätigkeit nicht ausweicht.
Abbildung 1: Trensenzaum gem.Reitvorschrift 1912-1926
Bereits Steinbeck widmete der feinen Hilfengebung ein ausführliches Kapitel. Bemerkenswert seine Aussage, „…wer als Reiter eine wirklich gute Hand besitzt, ist ein Meister der Reitkunst, …, wohingegen ein Reiter mit einer wirklich schlechten Hand niemals im wahren Sinne des Wortes ein Reiter sein kann, …, weil sein Fehler nur aus Mangel an Gefühl und Verständnis für das Pferd hervorgehen kann.“ (G. Steinbrecht, Gymnasium des Pferdes, Nachdruck von 2004 der 4. kommentierten Auflage von 1935)
Das Hannoversche Reithalfter wurde als Sperrhalfter zur Korrektur einer übermäßigen Maultätigkeit beschrieben.
Erst 1934, mit dem Entwurf einer überarbeiteten Reitvorschrift entfiel der Trensenzaum und das Hannoversche Reithalfter wurde zum Ausbildungszaum der Remonte im ersten Ausbildungsjahr und fand so auch Eingang in die bekannteste „Reitvorschrift H.Dv.12 vom 18.08.1937“. Diese bildete die Basis für die Richtlinien für Reiten und Fahren, Bd.1 von 1954. Dort wurden das Hannoversche Reithalfter und der Kandarenzaum unverändert aus der H.Dv.12 übernommen und sie blieben bis 1979 die einzigen Zäume in den Richtlinien.
Abbildung 2 Hannoversches Reithalfter
Irgendwann wurde beim Hannoverschen Reithalfter auf den Verbindungssteg (e), der zur Stabilisierung des Nasenriemens dient verzichtet, sodass der Nasenriemen zu leicht nach unten kippt und falsch und gefährlich tief auf der Nase liegen kann.
Das bisher älteste Bilddokument des Kombinierten Reithalfters stammt von den olympischen Springwettbewerben 1956 in Stockholm.
Abbildung 3 Kombiniertes Reithalfter Olympia 1956
Ähnliche Sperrhalfter gab es international in verschiedenen Formen, wie das Englische Reithalfter bereits im 19.Jahrhundert oder das Gracle, das Flash und das Mexikanische Reithalfter in den 30-er Jahren.
Der Zweck ist immer der Gleiche, „.. das bei der Dressur des Pferdes oft vorkommende Aufsperren des Mauls und seitliche Verschieben des Unterkiefers zu verhindern und dadurch das Pferd zu zwingen, nicht nur im Unterkiefer, sondern auch im Genick nachzugeben.“ Dabei wird der Druck beim Öffnen des Kiefers auf die Nase gelenkt. (H.Dv.12, 1926, Seite 15).
1959 veröffentlichte Dr. Udo Bürger, ehemaliger Veterinär der Kavallerieschule Hannover in seinem Buch "Vollendete Reitkunst" seine Bewertung des Nutzens. Darin vergleicht er die Wirkung des Hannoverschen Reithalfters mit dem Englischen Reithalfter zu Gunsten des Hannoverschen Reithalfters, dessen Vorteil darin läge, dass der Kinnriemen vor dem Gebiss läge und so dem Kiefer mehr Halt gäbe. Beide Zäume haben nur einen Riemen, der um den Unterkiefer geht!
"Vollendete Reitkunst, 1959, Seite 137“
"Der Nutzen des Reithalfters liegt darin, daß er dem Unterkiefer eine Stütze gibt und damit einen Schutz gegen Gewalteinwirkung am Kieferknochen selbst, am Kaumuskel und am Kiefergelenk, wie sie wohl mal im Springsport, im Gelände, im Hindernisrennen und bei Stürzen mit den Zügeln vorkommen kann. Und dafür gibt der Hannoversche Reithalfter, der vor dem Mundstück den Kiefer unterstützt, diesem mehr Halt als der englische Reithalfter oder der Nasenriemen. Ich habe in früheren Jahren des Öfteren Unterkieferbrüche und Kiefergelenksentzündungen gesehen. Seit der allgemeinen Einführung des Hannoverschen Reithalfters aber nicht mehr. Ich glaube schon, daß dieser Reithalfter für Sportpferde nach abgeschlossener Grundausbildung sehr nützlich ist. Und nicht nur als Unfallschutz. In Dauer- und Hochleistungsprüfungen, in denen das Pferd in konvexer losgelassener Spannung wie ein Pfeil über den Boden dahinfliegt, der Reiter die Hände voll hat, ist diese Stütze des Unterkiefers eine Erleichterung, eine Schonung für das Pferd. Sie. schützt den Kaumuskel und die Nackenmuskeln vor Übermüdung. Dann übernimmt der Zügel einen Teil des Haltes, der Spannung, den der Bogen vor der Hand für die Balance in der Horizontalen braucht. Damit spielt dieser kleine unbedeutende Reithalfter für die Balance und für die Leistungsfähigkeit eine große Rolle, vorausgesetzt, daß der Reiter etwas vom Spannen des losgelassenen Pferdes weiß."
Diese Nutzung bezieht sich also auf den Leistungssport, wie dem Geländeritt in der Vielseitigkeit. Weiter schreibt U. Bürger auf Seite 139 kritisch über die Verwendung der Sperrhalfter:
"Nachdem ich beobachtet hatte, daß stilgerecht galoppierende Rennpferde, die bekanntlich ohne Reithalfter gehen, auch dann das Maul nicht aufsperren, wenn der Jockey die Hände voll hat, habe ich daraus den Schluß gezogen, daß im Kaumuskel losgelassene, durch's Genick tretende Pferde es nicht nötig haben, daß man ihnen dem Publikum zuliebe das Maul zuschnürt. Ich reite seither meine Pferde auf Trense ohne Reithalfter, die fortgeschrittenen kann ich sogar auf blanker Kandare reiten und brauche weder Unterlegtrense noch den Nasenriemen mitzunehmen. Ich führe das Pferd auf diese Weise wirklich nur am Unterkiefer, welcher entsprechend der Feinheit der Hand weich zwischen Stange und Kinnkette eingebettet ist."
1970 beschreibt Rolf Becher in seinem Buch "Erfolg mit Longe, Hilfszügel und Gebiss" bereits die Variante des Englischen Reithalfters mit Schlaufe, durch die ein zusätzlicher
Riemen gezogen wird, der die Aufgabe des Kinnriemens übernimmt und sieht es als gute Alternative zum Hannoverschen Reithalfter, weil es die Nasentrompete nicht beengt.
Erst seit 1979 ist das Kombinierte Reithalfter Gegenstand der „Richtlinien für Reiten und Fahren, Bd.1“, wobei es keine besondere Beschreibung für seine Wirkung gab. Diese wurde nur für das Hannoversche Reithalfter weiter beschrieben. Mit den Jahren wurde das Kombinierte Reithalfter zum Standardreitzaum und Gegenstand jeder bildlichen Darstellung von Pferd und Reiter der FN.
Die Theorien, dass der Sperrriemen einen Ursprung im Pullerriemen hätte entbehren jeder Grundlage. Der Pullerriemen hat seinen Ursprung im Fahren, wo er therapeutisch zur Entlastung der Laden bei Ladendruck eingesetzt wurde. (Benno v. Achenbach, 1922). Die Verwendung des zusätzlichen Riemens als Pullerriemen geht wohl darauf zurück. Damit wirkt der Zügel ohne dass das Pferd das Maul öffnet, bereits auch auf den Nasenrücken.
Verschnallung
Korrekt verschnallt ist das Kombinierte Reithalfter, wenn die seit 1912 bekannten Auflagen erfüllt sind und dem Pferd ein Kauen noch möglich ist.
Historie
Bereits 1922 schreibt Benno von Achenbach in "Anspannen und Fahren" von dem korrekten Verschnallen des Nasenriemens, wenn zwei Finger auf der Nase zwischen Nasenrücken und Nasenriemen passen, so wie auch schon vorher Richard Schoenbeck in „Reit-ABC, 6. Auflage,1920“.
1975 ist es Egon von Neindorff, der in „Die kleine Reit- und Fahrlehre" von dem Messen mit 2 Fingern nebeneinander auf dem Nasenrücken schreibt.
Zu dieser Zeit setzte sich Ursula Bruns schon kritisch mit dem Kombinierten Reithalfter auseinander, wohl auch weil der missbräuchliche Einsatz absehbar war.
Es dauerte aber noch weitere 19 Jahre, bevor die FN in den „Richtlinien für Reiten und Fahren, Bd.1“ konkrete Angaben dazu machte, wie weit das Hannoversche Reithalfter zu verschnallen sei. Ab der 26. Auflage der „Richtlinien für Reiten und Fahren, Bd.1“, 1994 schreibt die FN, abweichend von E. v. Neindorff 1975, zum Messen des Abstands beim Hannoverschen Reithalfter, 2 Finger zwischen den Kieferästen und dem Kinnriemen vor!! Eine Begründung wie und warum so zu messen ist fehlt.
Erst seit der 29. Auflage 2012 wird der Abstand beim Hannoverschen Reithalfter mit 2 Fingern auf der Nase gemessen, wobei das nebeneinander sich aus der bildlichen Darstellung ergibt. (vergl. Neindorff 1975 und Kienapfel/Preuschoft 2010)
Abbildung 4 2-Fingerregel gem.“ Richtlinien für Reiten und Fahren, Bd.1“, 2023
Wenn man der bildlichen Darstellung in den Richtlinien für „Reiten und Fahren, Bd.1“ weiter folgt, gilt für das Kombinierte Reithalfter ein Finger auf der Nase!?
Abbildung 5 1-Finger gem. „Richtlinien für Reiten und Fahren, Bd.1“, 2023
2010 kamen Kathrin Kienapfel und Holger Preuschoft in einer Studie zu dem Ergebnis, dass für eine ausreichende Kautätigkeit ein Mindestabstand von - 10mm an den Backenzähnen und - 17mm an den Schneidezähnen erforderlich ist. Dazu empfehlen sie im Zusammenhang mit dem linken und rechten Nasenbein und den zwei Kieferästen die Kontrolle mit 2 Fingern nebeneinander auf dem Nasenrücken wie E. v. Neindorff schon 1975. Die Auswirkungen der unterschiedlichen Weiten wurden dann mit Elementen gemessen, die flach auf der Nase liegen. Das Ergebnis der Studie fand 2016 Eingang in das Positionspapier „Zäumungen“ der Vereinigung der Freizeitreiter und -Fahrer in Deutschland e.V. (VFD)
Abbildung 6 ISES-Messkeil (Tapper Gauge)
2019 veröffentlichte die International Society for Equitation Science (ISES) eine Stellungnahme zum Einsatz zu enger Nasenriemen und schrieb: „…Die zuverlässigste, wiederholbarste und konsistenteste Stelle für die Messung der Nasenriemenspannung ist die vordere Nasenebene. Diese Stelle ist leicht zu erkennen, verformt sich nicht unter Druck und spiegelt die tatsächliche Straffheit des Nasenriemens über den angrenzenden markanten knöchernen Strukturen (dem linken und rechten Nasenbein) deutlich wider. …“ und empfiehlt, dass in allen Fällen ein objektives Messgerät mit Standardumfang, wie der ISES-Messkeil, auf Zwei-Finger-Niveau verwendet wird.
2020 erschienen im Oktober die aktuellen „Leitlinien für den Tierschutz im Pferdesport“ in denen es im Kapitel 6.1.2. Zäumung heißt: „Die Zäumung muss passend und richtig verschnallt sein; sie darf weder die Atmung beeinträchtigen noch die Maultätigkeit des Pferdes unterbinden. Daher sollten zwei Finger eines Erwachsenen auf dem Nasenrücken nebeneinanderliegend unter Kinn- und / oder Nasenriemen passen (sog. Zweifingerregel, ggf. Messkeil z. B. der Internationalen Gesellschaft für Pferdewissenschaften (ISES))“.
2025, über 100 Jahre nach B. v. Achenbach, 50 Jahre nach E. v. Neindorff und 15 Jahre nach der Studie von Kienapfel/Preuschoft plant nun die Fédération Équestre Internationale (FEI) die Einführung einer Kontrolle der Zäumung mittels eines eigens „entwickelten“ Messkeils, der in seinen Maßen den Mindestanforderungen der Studie von Kienapfel/Preuschoft als auch der Stellungnahme der ISES 2019 nicht genügt. Dazu müssen in dessen Anwendung Richter und Stewards noch geschult werden. Schon jetzt regt sich Widerstand bei Reitern und Funktionären, u. A. mit der Begründung, dass diese Kontrolle ein zusätzlicher Stress für die Pferde sei.
Fazit
Der klassischen Reitlehre und den Ausführungen von Udo Bürger folgend haben Sperrhalfter für die Unterstützung der Ausbildung von Pferd und Reiter eine Berechtigung mit dem Ziel, dass die Reiter in ihrer Hilfengebung so gefühlvoll werden, dass ohne Sperrhalfter geritten werden kann.
Das erfordert zwingend eine korrekte Verschnallung, deren Mindestabstand von 10mm an den Backenzähnen und 17mm an den Schneidezähnen (Studie Kienapfel/Preuschoft) bei allen Veranstaltungen sicherzustellen ist (ISES-Messkeil).
Mit der Studie von Kienapfel/Preuschoft 2010, der Stellungnahme der ISES 2019 sowie in Übereinstimmung mit den „Leitlinien für den Tierschutz im Pferdesport“ sollte das Messen der Weite mit 2 Fingern nebeneinander, respektive mit dem ISES-Messkeil auf dem Nasenrücken, den einheitlichen Mindeststandard bilden und auch die Diskussion von zwei Fingern nebeneinander und übereinander beenden.
Die Studie von Kienapfel/Preuschoft belegt auch, dass das Kombinierte Reithalfter mit seinem Kinnriemen (Sperrriemen), korrekt verschnallt, keinen zusätzlichen Nutzen zum Englischen Reithalfter bietet.
Solange ein Sperrhalfter eingesetzt wird bzw. eingesetzt werden muss, könnte es ein Indiz für den Stand der Ausbildung sein und zeigen, dass möglicherweise das Ausbildungsziel noch nicht erreicht ist.
Der Einsatz von Sperrhalftern ist nur akzeptabel, wenn die Mindeststandards nach Kienapfel/Preuschoft (Kontrolle mittels zwei Finger nebeneinander oder ISES MESSKEIL) erfüllt sind. In der Ausbildung sollte die Anwendung durch kompetente Reitausbilder begleitet werden, die den Reiter bei der Entwicklung einfühlsamer Hände fördern.
Korrekt verschnallt ist der Sperrriemen nichts anderes als schmückendes Beiwerk. In der missbräuchlichen Anwendung, das Maul zuzuschnüren, ist dieser zusätzliche Riemen abzulehnen
Sperrriemen_Geschichte_und_Nutzen_2024_12_27.pdf435.43 kB
Literatur:
- Reitvorschrift von 1912
- Entwurf der Reitvorschift von 1934
- Reitvorschrift von 1937
- Richtlinie für Reiten und Fahren Bd.1 von 1954-1978
- Richtlinie für Reiten und Fahren Bd.1 von 1979, 1994, 2012, 2023
- Udo Bürger „Vollendete Reitkunst", 1959, 1. Auflage
- Rolf Becher "Erfolg mit Longe, Hilfszügel und Gebiss", 1970
- Richard Schoenbeck „Reit-ABC“, 1920, 5.Auflage
- Benno v. Achenbach "Anspannen und Fahren",1922
- Egon von Neindorff "Kleine Reit- und Fahrlehre",1975
- Gustav Steinbrecht, „Gymnasium des Pferdes“, 4. Kommentierten Auflage, 1935 (Nachdruck 2004 FN-Verlag)
- Kathrin Kienapfel/Holger Preuschoft "Viel zu eng! Über die Verschnallung der Nasenriemen", März 2010 https://www.researchgate.net/publication/235351319_Viel_zu_eng_Uber_die_Verschnallung_der_Nasenriemen
- VFD, Positionspapier „Zäumungen“, 2016 https://vfdnet.de/index.php/service/downloads/category/25-positionspapiere?download=403:positionspapier-zaeumungen
- ISES Position Statement on Restrictive Nosebands, August 2019 https://www.equitationscience.com/resource_redirect/downloads/file-uploads/sites/2147549522/themes/2149559392/downloads/2c1f14-80a-c000-3155-1f5eaafe2a0_PS_Nosebands.pdf
- Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, „Leitlinien für den Tierschutz im Pferdesport“, 30.10.2020 https://www.bmel.de/DE/themen/tiere/tierschutz/tierschutz-pferdesport.html
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1 Trensenzaum gem.Reitvorschrift 1912-1926 ...................................... 1
Abbildung 2 Hannoversches Reithalfter ............................................................... 2
Abbildung 3 Kombiniertes Reithalfter Olympia 1956 ............................................. 2
Abbildung 4 2-Fingerregel gem. „Richtlinien für Reiten und Fahren, Bd.1“, 2023 ...... 4
Abbildung 5 1-Finger gem. „Richtlinien für Reiten und Fahren, Bd.1, 2023 .............. 5
Abbildung 6 ISES-Messkeil (Tapper Gauge) .......................................................... 5
Abbildung 7 FEI-Messkeil 2025 ........................................................................... 6