In NRW entstand vor nunmehr 38 Jahren die bundesweite Vereinigung der Freizeitreiter und -fahrer. Damals wie heute geht es den inzwischen fast 60.000 Mitgliedern darum, dass Reiter und Fahrer in Deutschland mit ihren Pferden nicht nur auf Turnierplätzen und in Reithallen, sondern auch weiterhin in der Natur unterwegs sein dürfen.
Eine besonders wichtige Etappe des Natursportes und Tourismusfaktors Reiten wird derzeit in Nordrhein-Westfalen geschrieben. Hier schlossen sich für eine Liberalisierung der bisherigen restriktiven Reitregelungen die Interessenverbände zusammen und holten zudem Experten an Bord. Der Landesverband informiert auf seinen Seiten über aktuelle Entwicklungen. Gleichzeitig setzt sich der Bundesverband bei Fachtagungen und durch Mitarbeit in Dachverbänden wie dem Kuratorium Sport und Natur zentral für die Belange der Wander- und Geländereiter ein.
Genau beobachtet wird die Entwicklung in NRW derzeit auch in Sachsen. Dieser Freistaat hatte nach der Wiedervereinigung das Reitrecht von Nordrhein-Westfalen übernommen. Die Folge: Bis heute dürfen Reiter nur mit Kennzeichen und bei Gebührenpflicht nur für sie eigens ausgewiesene Wege im Wald benutzen.