Ohne Karte geht es nicht! Das ist meine Erfahrung, wenn es um Reiten in fremdem Gelände geht. GPS und Garmin oder Smartphone nehme ich gern als Unterstützung zur Verifizierung meines Standortes, wenn ich keinen Sichtkontakt zu markanten Geländestellen habe, aber ansonsten habe ich nur mit der Karte einen gewissen Überblick, was mich in den nächsten Kilometern erwartet oder ob nicht doch etwas abseits der geplanten Route ein Highlight lauert, an dem ich vielleicht sonst vorbeigeritten wäre.

Der Karte & Kompass-Kurs ist ein guter Einstieg für das selbständige Gelände- und Wanderreiten. Sechs Teilnehmer wollten das im April wissen, wie das eigentlich so funktioniert mit dem "Einnorden"...

Zunächst ist alle Theorie grau, aber wichtig, damit schon bei dem "Lesen" der Karte keine Fehler in der Planungsarbeit entstehen. Kann man eigentlich "gute" Wege erkennen? Sind lokale Karten von Tourismusverbänden für das Wanderreiten tauglich? Wie orientiere ich mich in der Landschaft?

Das alles waren am Freitagabend noch offene Fragen, die am folgenden Tag, als wir mit dem Fahrrad unterwegs waren, um das Wissen zu testen, gut beantwortet werden konnten. Die TeilnehmerInnen wussten jederzeit, wo sie sich befanden, konnten anhand der Karte ihren Standort finden und ggf. mit dem GPS-Signal ihres Handys überprüfen.

IMG 0221web

Der mitlaufende GPS-Track auf dem Smartphone zeigte hinterher Streckenlänge, Durchschnittsgeschwindigkeit und das Höhenprofil an, was aber, wenn die Technik streikt oder die Batterien leer sind? Dann sind wir wieder bei old fashion, also der Karte....  Viel Spaß beim Ausprobieren!

IMG 0224web

Werbung