Wer bei uns in der Lüneburger Heide keine Wanderritte macht, ist selbst schuld!
Wunderschöne Sandwege, einsame Wälder, ruhige kleine Dörfer, eine pferdefreundliche Bevölkerung, eine große Auswahl an den unterschiedlichsten Quartiervarianten - was will man mehr!!!

Die touristische Infrastruktur ist insgesamt sehr gut, der Naturpark Lüneburger Heide ist gerade erweitert worden, nicht umsonst wird die Lüneburger Heide schon lange nicht mehr als Geheimtipp in Reiterkreisen gehandelt!

In manchen Ecken sind deshalb viele Reiter unterwegs, und leider gibt es immer wieder Probleme mit den sogenannten "schwarzen Schafen", die keinerlei Rücksicht nehmen auf andere Erholungssuchende. Daher die eindringliche Bitte: Haltet Euch an die Regelungen, die wir alle einmal gelernt haben (wie z.B. nicht in den Fahrspuren reiten, nicht in der Dämmerung reiten etc.) - man vergibt sich nichts und trägt enorm zu einem besseren Miteinander bei.

Direkt im Naturschutzgebiet darf nur auf ausgewiesenen Reitwegen geritten werden, ansonsten gilt wie überall in Niedersachsen: reiten erlaubt auf allen zweispurigen Fahrwegen, die ganzjährig mit einem normalen Fahrzeug befahren werden können. Eine Besonderheit des niedersächsischen Rechts ist es, dass das Reiten dem Betreten gleichgestellt ist. Dies gibt es in keinem anderen Bundesland!

Im Kerngebiet der Lüneburger Heide sind die Wege durch den feinen Sand sehr tief, das führte schon oft zu Sehnenproblemen bei Pferden, die dies nicht gewohnt sind! Also lieber langsam angehen lassen!

Ein besonderer Tipp: Wer es ruhiger mag und gern durch Waldgebiete reitet, in denen man kaum mal jemanden trifft, sollte sich in der Südheide umschauen oder in den Randgebieten des Naturparks (Samtgemeinden Salzhausen, Gellersen oder Amelinghausen). Ein Geheimtipp ist auch der südliche Landkreis Uelzen, dann aber nur mit gutem Kartenmaterial und Kompass!

Übrigens: Auch im Bezirksverband Harburg / Nordheide sind bereits freilebende Wölfe gesichtet worden!

Bilder: