Oft sind es spektakuläre Bilder von verunfallten Kutschen, Pferdetransportanhängern, gestürzten ReiterInnen etc., die einen Moment lang eine mögliche Gefahr versinnbildlichen, ehe ein "mir passiert das schon nicht!" - oder "wie dämlich ist das denn?" das Geschehen schnell wieder ausblendet. Jedoch passieren Unfälle in Deutschland einer pro 300 Reitstunden. Im Vergleich: Im Motorradsport sind es ein Unfall je 7.000 Stunden.
Oft sind es die kleinen Verletzungen, die man dann so hinnimmt als ob das eben passieren dürfte. Quetschungen, Tritte, Kapselabrisse und oft wird gesagt: "Dumm gelaufen!" Aber nur einem Glücksmoment ist es vielleicht zu verdanken, dass nicht mehr passiert ist.... Der nächste Arzt war um die Ecke, ein Helfer war rechtzeitig zur Stelle etc.
Kann man Unfälle verhindern? Zum großen Teil JA! Einige Tiergefahren werden als schicksalshaft gewertet, die nicht zu verhindern waren. Aber wie oft sind eigene Ursachen im Umgang mit den Pferden für Verletzungen verantwortlich.
Man glaubt nicht, wie oft der normale "gesunde Menschenverstand" ausgeschaltet ist. Und es sind nicht nur die Jungen, Unerfahrenen, sondern viel häufiger, die, die Jahrzehnte mit Pferden umgehen, die es erwischt. Zuviel Routine, zu oft gut gegangen...
Am Montag, 4. Januar ab 19 Uhr in Twistringen unser Themenabend "Sicherheit im Umgang mit Pferden".