Am Vorabend beim Aufbau der 10 Paddocks und der Vorbereitung des Trails bekam das Aufbau-Team noch ein komplettes Duschprogramm von oben, ABER: Die Meterologen sollten recht behalten. Pünktlich zum Sonntag kam die Sonne und das trockene Wetter, um die 22 Starter (von ursprünglich 25 gemeldeten) zu begrüßen.
Ganz viele haben zum ersten Mal an einem GRC teilgenommen, aber natürlich waren auch Wiederholungs-Täter mit am Start. Hier und da waren bei der Anreise noch (nur "GPS-Problem"?) Schwierigkeiten zu vermelden und auch ein Pferd musste noch ausgetauscht werden, aber nach den Fragebögen starteten die Teilnehmer auf den Rundkurs nach unserem "Routenverlaufsplan". Dies ist ein Gemisch aus Kartenteilen, Geländeinformationen, Weganweisungen nach Himmelrichtungen, Fotos und Aufgaben, nach denen sich Pferd & Reiter bewegen sollten.
Zwei Stationen waren eingebaut worden: Der Ambulanz-Service-Nord (ASN e.V.) unterstützte unseren GRC mit einem Rettungswagen und zwei ganz tollen Helfern, die nicht nur unser "Opfer" schminkten, sondern auch die Szenerie beobachteten und beurteilten, die sich daraus ergab, dass sich eine abgeworfene, blutende, verwirrte Reiterin auf der Wegstrecke befand. Ein "zufällig" in der Nähe befindlicher Spaziergänger mit Hund wurde richtigerweise oft in die "Erste Hilfe-Aktion", die nun zu starten hatte, eingebunden und das war richtig so. Schwieriger war es schon, den genauen Standort zu ermitteln, dass im Falle des Falles die Rettungskräfte auch die Stelle gefunden hätte...
An der zweiten Station mussten Entfernungen geschätzt werden. Vier Geländepunkte wurden anvisiert, aber sehr oft waren deutliche Abweichungen zur Realität festzustellen. Bei einer Geländeorientierung auf einem Wanderritt wird mehr Genauigkeit erforderlich sein.
Der Ritt verlief auf wunderschönen Gras-, Wald- und Sandwegen und erlaubte alle Gangarten, die auch genutzt wurden. Traumhaftes Wetter bei 24° C ließen diesen Tag zum Erlebnis werden. Auf der dritten Station, nach dem Ritt, schon wieder auf dem Gelände des Reitstalles Siek, das uns von Steffi und Dennis Tykac für diesen Tag zur Verfügung gestellt wurde (Großes Dankeschön!!), war Geschicklichkeit des Reiters, Gehorsam des Pferdes und ein bisschen Glück erforderlich, um mittels verschiedener Zangen vier unterschiedliche Bälle/Kugeln von Tisch A über einen Perserteppich zu Tisch B zu bringen. Blöd nur, dass auf den Tischen auch Äpfel und Mohrrüben lagen....
Der Trail frand auf dem Grasplatz statt. Er wurde von uns großräumig angelegt unter Einbeziehung eines Hügels. Die zu reitende Spur wurde mittels Rasenmäher am Vorabend (im Regen) vorgegeben.
Unsere Richter urteilten unabhängig voneinander und guckten genau hin. Die Rittigkeit und die Genauigkeit bei den Übergängen, reiterlicher Sitz und Zügelführung, das Bein an sich etc. Sie sahen alles!
Zu den ersten fünf ist zu sagen, dass sie alle schon erfahrene GRC-Teilnehmer sind:
Sandra | Pendl | 245,5 |
Mareike | zur Borg | 234,5 |
Natascha | Letz-Ay | 234,0 |
Heike | Puchala | 232,5 |
Helmut | Schönwerth | 231,5 |
Die jüngste Jugendliche schlug ihre älteren Mitbewerber mit Abstand, auch sie - Louise Krondorf - eine inzwischen erfahrene GRC-Absolventin.
Für die "Neuen" ein toller Einstieg in den VFD-GRC, für die erfahrenen Gelände- und WanderreiterInnen ein GRC mit Anspruch. In jedem Fall ein toller Erfolg für jeden!. Auch die Gaben am Schluss, u.a. gesponsert durch Mellis Reitershop und Profi Tack, beide in Stuhr, haben noch ein kleines Highlight drauf gesetzt. Die Top-Preise, gesponsert von unserem Mitglied H. Enker, der leider nicht teilnehmen konnte, waren wertige Marken-Armbanduhren.
Allen unseren Sponsoren, auch den KuchenbäckerInnen und unseren freiwilligen Helfern sagen wir ganz großen Dank, denn ohne diese geht überhaupt nichts! DANKE!
Und das schreibt die KREISZEITUNG: