Landkreise mähen, aber entsorgen nicht...
Jetzt steht das Jakobskreuzkraut (JKK) in voller Blüte und in ein paar Tagen werden die Samen wieder durch die Lande fliegen und die Pflanze vermehren. Entlang der B6 und auch der B51 im Nordkreis Diepholz stehen die schön anzusehenden Pflanzen in enger Dichte. Durch die Randmaht wird nur ein kleiner Teil an der Blüte gehindert. An der Ortsumgehung Syke Richtung Industriegebiet Syke wurde sogar die Böschung gemäht, aber eben nicht alle Pflanzen erreicht.
Der Landwirt, dem das Feld hinter dem JKK gehört, wurde von mir informiert und war ziemlich unwissend, wollte aber den Landkreis um Vernichtung bitten. Das Gespräch fand vor 14 Tagen statt....
Auf diversen privaten Höfen mit Haltung hinter dem Haus oder eigenem Land stehen Pferde und andere pflanzenfressende Säuger mit JKK auf einer Wiese. Es ist also noch viel Unwissen vorhanden oder sollte es Bequemlichkeit oder gar Kostengedanken sein, die die Ausbreitung unterstützt?
Ich sehe so viel auf meinen Fahrten durch meine engste Umgebung, dass ich alle paar Minuten anhalten und das Gespräch suchen müsste. Das schaffe ich aber nicht. Wenn jeder von uns auf seine engste Umgebung achtet und dort für Information (s. AK-JKK und in der neusten Ausgabe des Syker Ausblicks) sorgt, wäre ein gutes Stück Richtung Eindämmung des JKK getan....
Bilder:
Weiterführende Links: