Petition "Verbot von privatem Feuerwerk in der Nähe von Pferdehaltung"

 

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Alle Jahre wieder blicken die dazugehörigen Menschen der Silvesternacht sorgenvoll entgegen und bangen um das Wohl ihrer Schützlinge. Die Knallerei ist für die meisten Tiere schlimm, aber während man Hunde oder Katzen noch im sicheren Haus unterbringen kann, ist das bei Pferden leider nicht der Fall. Insbesondere Offenstallpferde sind der Böllerei oft hilflos ausgeliefert. Jedes Jahr geraten unzählige Pferde in Panik, verletzen sich oder andere, verursachen Unfälle, erleiden eine Kolik oder sterben gar an einem Herzinfarkt. Und jedes Jahr bringen sich viele Pferdemenschen in Gefahr, weil sie ihren Tieren in der Silvesternacht beistehen, um das Schlimmste zu verhindern.

 

Pferde verfügen über sehr sensible Sinnesorgane und nehmen die Knall-, Zisch- und Lichteffekte sehr intensiv wahr. Dazu kommt noch der Brandgeruch, der sofort das limbische System aktiviert und das Pferd in höchste Alarmbereitschaft versetzt. Weil Silvester ein sehr seltenes und plötzlich auftretendes Ereignis ist, haben die Pferde keine Möglichkeit, sich allmählich an das Geschehen zu gewöhnen, sondern sie werden alljährlich in voller Intensität mit dieser Reizüberflutung konfrontiert. Aus dem daraus entstehenden akuten Angstzustand entwickelt sich nicht selten eine krankhafte Phobie oder sogar ein Trauma. Viele Pferde zeigen noch lange nach der Silvesternacht Verhaltensauffälligkeiten und sind zum Beispiel schreckhafter als sonst.

 

Wie stark ein Pferd auf ein Feuerwerk reagiert, hängt ganz entschieden von dessen Entfernung ab.

 

Deswegen möchten wir das Land Niedersachsen hiermit inständig darum bitten, einen Erlass zu verfassen, der das private Feuerwerk in einem Umkreis von 300 Metern um jegliche Form der Pferdehaltung verbietet.

Mehr Informationen findet ihr auf folgender Seite:

 

Beitrag: Friedliches und böllerfreies Silvester 2023/2024

 

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