Die Reitbegleithundeausbildung ist eine sehr spannender Kurs in der VFD. Zwei Tiere, die eigentlich nicht unterschiedlicher sein können, werden zusammen geführt und sollen gemeinsam Aufgaben durchführen. Keine ganz leichte Aufgabe mit einem Beutetier und einen Beutegreifer.

RBH 2022 3Vor allem nicht, da der Kurs an nur zwei Wochenenden stattfindet. In den Wochen zwischen den beiden Kursteilen wird viel von den Teilnehmern erwartet, da sie die Inhalte von Teil 1 selbstständig zu Hause nacharbeiten und konsequent üben müssen. Die Trainerin Astrid Gründel steht allen aber auch in der Zeit dazwischen immer mit Rat und Tat zur Seite.
Aber wenn man die Prüfung dann geschafft hat, kann man sehr stolz auf sich und seine beiden vierbeinigen Partner.

In diesem Jahr hatten sich zunächst sieben Teilnehmer für den Kurs angemeldet, auf Grund einer Terminverschiebung waren es dann aber leider nur noch drei.

RBH 2022 3An dieser Stelle möchten wir uns bei der Uelzener Versicherung bedanken, die den Kurs mit einer großzügigen Geldsumme gesponsert hat.
Und ein herzliches Dankeschön an den VFD Bundesverband, der die Durchführung des Kurses mit einer Spende aus dem VFD Ausbildungstopf unterstützt hat.

Der Prüfungstag war nicht leicht. Zunächst erhielten die drei Teilnehmer einen schriftlichen Fragebogen mit Fragen rund um Unfallverhütung, Tierschutz und Gesundheitsvorsorge.
Anschließend ging es in die Halle, wo der Grundgehorsam des Hundes geprüft wurde. Hier wurden die Kommandos Beifuß, Sitz, Platz, Bleib und Komm abgerufen, auch mussten die Hunde brav durch eine Gruppe mit anderen Hunden und vielen komischen Geräuschen gehen.

Ein Hund war bei dieser Aufgabe aber doch noch etwas zu sehr zum Spielen aufgelegt, was vielleicht auch an der besonderen Atmosphäre bei einer Prüfung lag. Alles war interessanter als Beifuß zu bleiben, daher konnte das Team an den nächsten Prüfungsteilen leider nicht mehr teilnehmen.

RBH 2022 3Die anderen beiden sattelten ihre Pferde und es folgte eine Reitaufgabe mit Pferd und Hund, wo die Elemente von gerade nochmals abgefragt wurden, nun war der Reiter hoch zu Pferd und dieses im Schritt und Trab unterwegs. Auch galt es gemeinsam Hindernisse, wie Cavaletti, Plane und einen Engpass zu bewältigen.

Beide Teams waren hier erfolgreich und nach einem Mittagessen ging es dann ins Gelände. Nur der Wettergott meinte es am Nachmittag nicht gut mit den Prüflingen, denn kurz nach Abritt setzte ein starker Regen ein. Doch mit den letzten Aufgaben lichtete sich der Himmel nochmal und die Teams konnten sich nochmal von ihrer besten Seite zeigen.

Die Prüferin gratulierte den beiden Prüflingen zur bestandenen Prüfung und übergab ihnen eine Urkunde und eine Plakette für den Hund mit dem Namen des Hundes und der Aufschrift VFD Reitbegleithund.

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