jetzt im Mai ist die „Weidesaison“ voll eröffnet. Die Pferde stehen landauf-landab auf fetten grünen leckeren Weiden.
Das macht die Menschen zufrieden und die Pferde glücklich- und unter Umständen krank. Aber wieso, Pferde sind doch Grasfresser, oder?
Die Artikelreihe von Dr. Renate Vanselow bei „ Artgerecht Tier“rückt diese Annahme in ein anderes Licht.
Die Wiesen und Weiden sind nicht mehr das, was sie einmal waren. Gräser können sogar giftig für Pferde sein. (Fotos: Weidelgras)
Zuviel und falsches Futter, kombiniert mit zu wenig Bewegung führt zu „Wohlstandskrankheiten“, an denen heute ein hoher Prozentsatz der Freizeitpferde leidet- u.a. Hufrehe und "EMS" mit zahlreichen Symptomen
Die Wahrnehmung der Risikofaktoren (Fettleibigkeit) durch die Pferdehalter ist erschreckend gering, wie eine Umfrage im Rahmen der Bachelorarbeit von J.N. Kunze, Vet. Univ. Wien, zeigt.
Wir Pferdehalter meinen es zu gut und sollten über einige grundlegende Dinge nachdenken und vor allem umdenken. Wenn wir uns vor Augen führen, wie unsere Pferde ursprünglich gelebt und sich ernährt haben, ist es eigentlich ziemlich einfach, sie gesund zu erhalten oder wieder gesunden zu lassen. Weniger ist oft mehr und wirkt in Verbindung mit viel Bewegung an frischer Luft Wunder.
Das notwendige Wissen, um Pferde gesund zu erhalten, vermittelt die VFD durch umfassende Ausbildung (z.B. Pferdekunde) Fachvorträge und Praxisseminare. (Veranstaltungskalender)