Was können wir heute daraus lernen?

Dieses Bild kursiert seit einer Weile im Internet, oft im Zusammenhang mit der Corona-Epidemie.

Esel mit Text

Einmal abgesehen davon, dass hier Esel für dumm gehalten werden, ist die wahre Geschichte dahinter eine ganz andere. Französische Fremdenlegionäre hatten 1958 im Algerienkrieg ein verwaistes, halb verhungertes und verdurstetes Eselfohlen in einem Dorf gefunden und mit in ihr Lager genommen. Das Tier war so geschwächt, dass sie es abwechselnd tragen mussten. Sie pflegten es gesund und ernannten es zum Maskottchen ihrer Einheit.

 

Hier nun eine Eselgeschichte, die wahr sein könnte und zur Jahreszeit passt:

Als Joseph mit Maria und dem Kind vor Herodes nach Ägypten fliehen musste, trat der Erzengel Gabriel vor den Esel, der da zufällig im Stall von Bethlehem gestanden hatte und erklärte ihm, dass Joseph seiner Hilfe für die Flucht bedürfe.

Der Erzengel war klug genug um zu wissen, dass es immer eine dumme Idee ist, Eseln etwas befehlen zu wollen.

Daher bat er den Esel höflich um Hilfe und erklärte ihm auch, dass er damit gegen den ausdrücklichen Willen des Königs handeln würde.

Der Erzengel riet dem Esel, seinem Herzen zu folgen und sich nicht der Macht zu beugen.

Wie wir wissen, folgte der Esel diesem Rat. Seine Nachfahren verteilten sich über die Erde und folgen dem Ratschlag des Erzengels immer noch! Deshalb erscheinen sie manchem als stur. Kluge Menschen wissen, dass Esel für den, den sie mögen (können), alles tun, ohne zu zögern.

Gefunden in diesem kleinen Buch:

Eselbuch

Nacherzählt von Hanno Pilartz.

Anmerkung des Nacherzählers: Da wir nicht so ganz genau wissen, ob der Erzengel Gabriel in der beschriebenen Form wirklich existiert, könnte auch diese Geschichte erfunden sein. Aber der Erfinder war zumindest ein Eselkenner…..

 

 

 

 

 

 

 

 

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