16.12.2022 Groß Umstadt (Hessen) hat über die Einführung einer Pferdesteuer diskutiert und sich dagegen entschieden.  Link

Eine Steuer hat nie das Ziel für das gezahlte Geld einen Gegenwert zu erhalten, sie hat in der Regel einen lenkende Wirkung (Hundesteuer), oder sie dient zur Einnahmegenerierung. Vor diesem Hintergrund sind wir dankbar, dass hierzu eine sachliche politische Auseinandersetzung möglich war, wir eine Stellungnahme abgeben und unsere Argumente dadurch in die Diskussion eingebunden werden konnten.

Die VFD spricht sich für eine breite Öffentlichkeit auch zum Thema Pferdesteuer aus. Denn:
Politiker fordern stets mehr Bürgerbeteiligung. Wenn dann ein konkreter Vorschlag aus den Gremien oder der Bevölkerung kommt, darf dieser auch nicht einfach abgelehnt werden. Bürger sollen sich nicht abschrecken lassen und sich politisch engagieren. Die VFD steht für Basisdemokratie und daher haben wir die Möglichkeit einer Beteiligung positiv gesehen. Demokratie ist anstrengend und zeitaufwendig.

Wir arbeiten seit Jahren erfolgreich nach einem Leitfaden für „politische Arbeit“, dieser beruht auf den verbandsübergreifenden Erfahrungen unter Federführung unseres Kooperationspartner APP e.V. (Aktionsbündnis Pferdesteuer).

Der Bundesverband hat sich mit dem Landesverband Hessen und dem Bezirksverband Hessen Süd abgestimmt. Wir haben uns bundesweit und vor Ort mit den anderen Pferdeverbänden und Vereinen ausgetauscht. Es wurden viele Telefonate - auch mit der Verwaltung und Politik - geführt. Pferdesteuerpläne wurden in der Vergangenheit nicht durch Demonstrationen verhindert, sondern durch sachliche Informationen durch die Pferdefreunde vor und/ oder in den Sitzungen. Wir haben daher auch über die Folgen und Nachteile der Steuer in einem Schreiben an den Magistrat Stellung genommen. 

Stellungnahme des VFD Landesverband Hessen:
2022.12_Stellungnahme_PS_Groß_Umstadt.pdf2.25 MB

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