Beirat „Umwelt und Sport“ will Nachhaltigkeit im Sport - Hilke Patzwall setzt sich seit vielen Jahren als VFDlerin für das Reiten in der Natur sowie die naturnahe Pferdehaltung einerseits und für Nachhaltigkeit andererseits ein. So war sie auch Mitautorin von unserem Handbuch "Pferd und Umwelt". Das Buch enthält neben einer umfassenden Argumente-Sammlung für den Umgang mit Behörden viele praktische Tipps für den Alltag, zeigt über die Positionen der VFD auf, wie der Einzelne im Verband mehr zum Thema erreichen kann und bietet durch eine sehr umfangreiche Literaturliste die Möglichkeit, Wissen zu speziellen Fragen weiter zu vertiefen.
Im Oktober 2018 trat der Beirat zum ersten Mal in dieser Legislaturperiode in Berlin zusammen (Foto: BMU/Sascha Hilgers). Bundesumweltministerin Svenja Schulze: „Für das Umweltministerium ist der fachliche Input der Beiratsmitglieder sehr wertvoll, um die zentralen Themen im Bereich ´Umwelt und Sport` anzugehen. Unter der Mitwirkung des Beirates wurden in der Vergangenheit bereits Lösungen gefunden für verschiedene Konflikte zwischen Naturschutz und Natursport. Außerdem erleichtert der Beitrat einen umfassenden Austausch mit allen beteiligten Akteuren. Ich danke den Mitgliedern herzlich für Ihr Engagement und freue mich auf inspirierende Impulse zu aktuellen Fragen rund um den Sport im öffentlichen Raum.“
Dem Beirat, der als Beratungsgremium der Bundesregierung beim Bundesumweltministerium (BMU) angesiedelt ist, gehören 14 Mitglieder aus dem Sport, der Wissenschaft, der Stadtentwicklung, der Verwaltung, den Umwelt- und Naturschutzverbänden sowie der Wirtschaft an.
Der Beirat „Umwelt und Sport“ unterstützt das BMU seit 1994 bei der umweltpolitischen Bewertung der Entwicklungen im und durch Sport und erarbeitet entsprechende Handlungsempfehlungen. Für 15 Millionen Menschen, die etwa beim Reiten, Wandern, Klettern, Kanufahren, Segelfliegen, Radfahren oder Tauchen regelmäßig Sport in der Natur treiben, ist das Naturerlebnis eine zentrale Motivation. Eine naturverträgliche Sportausübung und der Erhalt einer intakten Umwelt liegen somit auch im Eigeninteresse des Sports. Da immer mehr Menschen in urbanen Gebieten leben, rückt zudem die attraktive, bewegungsfördernde Gestaltung des öffentlichen Raums verstärkt in den Blick des Beirates.