Am 15. November nahmen VFD Vizepräsident Hanno Pilartz und ich (Helmut Klebach) an der Generalversammlung der AERA in Namur/ Belgien teil. Die AERA, Route équestre d'Artagnan, ist eine Transnationale Route von mehr als 4.000 Kilometer Weg zu Fuß, zu Pferd oder mit dem Fahrrad.
Diesmal hatte die VFD fast ein „Heimspiel“ es waren nur wenige hundert Kilometer zum Tagungsort in der Abbaye de Floreffe – Rue du Séminaire 7, 5150 Floreffe. Das Treffen strukturierte sich wie jede Generalversammlung vormittags haben wir die technischen Probleme der Regionen erörtert hier wurde der Sachstand in Deutschland vermittelt, wie:
- Kontaktaufnahme mit den Touristischen Stationen der Route, Schloß Augustusburg, die Städte Aachen, Nideggen, Zülpich, Brühl.
- Die zu involvierenden weiteren Organisationen wie der Eifelverein; der ADFC, für Wanderer und Radfahrer.
- Zusammenarbeit mit der belgischen und niederländischen Seite.
- Das Problemfeld in Deutschland mit der STVO Ausschluss von Nutzern auf Wegen mit besonderer Kennzeichnung und auch gemeinsame Nutzung von Wegen weil Gefahrenpotential Pferd. Vorstellung von möglichen Lösungen.
- Suche nach einer Schirmherrschaft für das Projekt um auf den gleichen Level wie in Frankreich zu kommen
- Last but not least das Grenzüberschreitende Reiten zu unseren Nachbarn, Sachstand der Verhandlungen….
Nach dem zünftigen Mittagessen ging es dann, mit einer kleinen Verspätung in die eigentliche Generalversammlung. Dabei handelt es sich um ein ähnliches Prozedere wie in Deutschland: Jahresbericht des Vorstandes, Kassen Bericht und Generaldebatte. Dann erfolgten die Wahlen, die recht flott abgewickelt wurden, da könnte man in Deutschland noch von lernen 😉. Hernach wurde dann das Jahresprogramm 2020 vorgestellt und es folgten noch zwei Vorträge.
Zum Abendessen trafen sich dann alle und es ging munter her, eine illustere Truppe aus Belgien, Portugal, Spanien, Frankreich und Deutschland.
Samstag war dann Kultur angesagt. wir trafen uns um 9:00 Uhr bei sehr kaltem, sonnigem Wetter auf der Zitadelle in Namur. Hier haben wir eine sehr eindrucksvolle Führung mit vielen historischen Hintergründen erlebt. Gegen 13:00 Uhr war dann Verabschiedung, weil viele hatten noch eine lange Heimfahrt vor sich …..wir wie gesagt eher nicht.
Es ist eine Riesen Freude und Spaß in solchen großen Projekten mit zutun, man darf erleben wie es wächst und eine Bereicherung für uns alle wird!