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Anhörung beim Hessischen Landtag

Nachdem ich an drei Treffen zum Gesetzentwurf teilgenommen hatte wurde zur Anhörung durch den Ausschuss für Umwelt, Energie, landwirtschaft und Verbraucherschutz des Hessischen Landtages am 07.03 nach Wiesbaden eingeladen. Zuvor sollte die VFD bis zum 21.02 eine schriftliche Stellungnahme übersenden, welche zur Information und Beratung der Ausschussmitglieder dienen sollte. Für die tatkräftige Unterstützung bei der Erarbeitung dieser Stellungnahme möchte ich Hans-Joachim Kohring herzlich danken.

Die Stellungnahmen von 32 Verbänden etc. könnt Ihr unter www.starweb.hessen.de nachlesen. Links unter Drucksachennummern die 18/6732 eigeben. Daraufhin erscheint der Gesetzesentwurf und unten die Stellungnahmen. Für die Interessen der Pferdesportler wurden die VFD - Hessen unter ULA 18/46 Teil 2 ab Seite 73 und der Pferdesportverband Hessen unter ULA 18/46 Teil 1 angehört. Da bei uns die Gesetzestexte auf die wir uns beziehen herausgeschnitten wurden und somit für Nichteingeweihte schwer zu verstehen sind stellen wir Euch nochmal die gesamte Stellungnahme zur Einsicht vor. Ist auf der Seite des Bundesverbandes als pdf.

Bei der Anhörung mit begrenzter Redezeit lobte ich anfänglich die Ziele des Gesetzesentwurfes und den Wegfall des Vergleiches eines Pferdes mit einem nicht geländegängigen PKW und die Verwerfung befestigter Wege. Jedoch seien Verbesserungsvorschläge besonders bei §16 der Sperrung festzustellen, wobei auf eine Anhörung der Beteiligten nicht verzichtet werden sollte sowie bei der Definition von kommerziellen Tätigkeiten, z.B. Umweltbildung im Wald durch Kleinunternehmer und Naturpädagogen. Wichtig sei die Feststellung, dass wir entgegen anderer Sportarten, keine generelle Ausweisung von Reitwegen wünschen. Ausnahmen können in stark frequentierten Bereichen gemacht werden. Weiterhin seien unter gemeinnützigenVeranstalungen durch Pferdefreunde o.ä. zu ersetzen, da viele Reiter in Clubs, Gemeinschaften usw. organisiert sind.

Begrüßt habe ich natürlich den Wegfall der gelben Kennzeichnungsplakette. Für diesen hatte ich durch alle Verhandlungen, auch gegen den Wunsch Pferdesportverbandes, mehrfach argumentiert.

 

Podiumsdiskussion des BUND und der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald

Am 8. März besuchte ich die Podiumsdiskussion in Wehrheim zu der der BUND eingeladen hatte. Leider nicht die Pferdesportler. Die Beiträge und die Diskussion konzentrierten sich auch eher auf die Themen Mountainbiker, Geocaching und nachhaltige Forstwirtschaft. Herr Raupach vom Waldbesitzerverband mit dem ich am Vortag interessante Gespräche führen konnte, begrüßte mich jedoch herzlich und so war die VFD auch öffentlich anwesend, was ich durch Teilnahme an der Diskussion verdeutlichte. Mit Herrn Kleinjohann von der DIMB wurde erwägt, dass es sinnvoll sei, Hinweise für das Verhalten von Radfahrern bei der Begegnung mit Pferden in deren einzuarbeiten und im Gegenzug den Pferdefreunden einige Verhaltenshinweise geben zu können. So konnten einige gute Kontakte hergestellt werden, wobei mein beruflicher Hintergrund in der Landwirtschaft, Naturschutz und Forst hilfreich sein konnte. Es waren auch 2 VFD-Mitglieder anwesend, die sich an der Diskussion beteiligten.

 

Fortsetzung des Runden Tisches

Die Mitglieder des hatten festgestellt, dass nicht jeder Verband nur seine Interessen vertreten sollte, sondern ein möglichst breiter Konsens gefunden werden soll. Nun setzen wir die fort, die einen Beitrag leisten sollen, den Wald als Erholungsraum zu entwickeln und zugleich das Verständnis für den Wald als Naturraum und als Wirtschaftsraum zu stärken. Dazu sollen zuerst die Leitlinien, welche die Verbände bisher haben, gesammelt werden. ALSO: Bitte alles zu mir schicken, was IHR habt. Vorgestellt habe ich schon das Verhaltensregeln in der VFD seit nun 40 Jahren u.a. in der ARPO, in der pferd+freizeit, im Internet und in der Pferd und Umwelt festgehalten sind. habe ich schon einigen Interessenvertretern übergeben. Das erste Treffen besuchte ich am 13. März nachdem ich mich durch das Schneechaos, welches am Vortag begonnen hatte, gekämpft hatte.

Eure

Birgit Ungar

 

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