Monika sagt von sich, bevor sie laufen konnte, lernte sie auf einem benachbarten Ponyhof das Reiten.

Dort führte sie dann auch einige Jahre später- da kannte man noch keine Rittführerausbildung im heutigen Sinne - Gäste durch den Egelsbacher Wald. Auf dem Ponyhof kam sie ebenfalls durch die dortigen Shettys, zum Fahren, auch wenn es dabei dank der Shettydickschädel mal durch den Graben gehen konnte.

Später führte sie Kurgäste auf der Insel Langeoog zu Pferd durch Priele und Dünen und war erster weiblicher Kutschtaxifahrer auf der Insel.

Dem Fahren blieb Monika treu und fuhr als Groom (Beifahrer und für alles Verantwortliche) international bei Klaus Gerdes mit.

Zu den eigenen Pferden kam irgendwann als Beisteller ein Esel, der die Liebe zu den Grautieren entfachte. Als die Pferde starben, gesellten sich nach und nach Esel hinzu, die sie mittlerweile seit 20 Jahren hält und fährt. Viele davon hat sie selbst aufgezogen. Laut Aussage von Monika sind Esel gar nicht so leicht zu fahren und „vier Meinungen“ vor dem Wagen können die Fahrerei lustig, aber auch schwierig machen. Esel sind zwar keine Fluchttiere, wie die Pferde, neigen also weniger zum kopflosen Durchgehen, verfügen dafür aber über eine ausgezeichnete Auffassungsgabe sowie ein sehr gutes Gedächtnis.  Das fordert immer wieder aufmerksames Beobachten und individuelles Kennenlernen der Tiere, um für Mensch und Tier die Freude am Fahren zu erhalten. Mit einer solchen Einstellung  ist man bei der VFD bestens aufgehoben.

Seit März ist sie nun Landessportwartin des VFD LV Hessen und möchte neben der Ausbildung um und auf dem Pferd auch das Fahren einschließlich dem Wanderfahren, in der VFD weiter ausbauen. Zitat Monika: „Es war in Hessen ja noch kein Fahrer Sportwart“. 

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