![Frühlingskreuzkraut (Quelle und Copyright: www.ak-kreuzkraut.de)](/uploads/RTEmagicC_Fruehlingskreuzkraut_012g_jpg_t400_01.jpg.jpg)
Diese Aussage ist definitiv falsch, denn
- Jungpflanzen bis zum Alter von sieben Wochen haben keine Bitterstoffe und werden sehr wohl gefressen
- In getrocknetem oder siliertem Zustand verlieren die Kreuzkräuter die Bitterstoffe, die Tiere fressen es, da sie nicht selektieren können.
- Die Haftsamen verteilen sich an anderen Pflanzen im Umfeld des Kreuzkrauts und werden dadurch mit aufgenommen
- Ist das Nahrungsangebot knapp werden auch die älteren Pflanzen angefressen, insbesondere beim "Weiterstecken" oder auch auf (Wandereit-) Paddocks ist diese Gefahr besonders groß.
Diese Aussage ist definitiv falsch,denn
- Alle Teile der Kreuzkräuter sind in jeglichem Zustand giftig.
- Eine Trocknung oder Silierung führt zum Verlust der Bitterstoffe, daher können die Pferde auch alte holzige Pflanzen nicht mehr aussortieren
- Die Gefahr der Vergiftung ist durch Fütterung von Kreuzkraut in Heu oder Heulage mit Abstand am größten!
Diese Aussage ist falsch:
- Eine Seneciose (Vergiftung durch Kreuzkraut) kann am lebenden Tier nicht diagnostiziert werden. Nur durch die Untersuchung post mortem kann der eindeutige Beweis geführt werden.
Die Giftstoffe im Kreuzkraut verursachen eine Vernetzung der DNS Ketten, diese ist nicht rückgängig zu machen und führt entweder akut (durch Frischpflanzen) oder schleichend (im Heu) zum Tod des Tieres.