Aufmerksam geworden durch eine mehr als zufriedene Teilnehmerin des südhessischen Kurses (Herbst 2022), kam von ihr die Anfrage, ob evlt auch einen Kurs in Nordhessen möglich wäre – Organisation durch sie incl.
Gesagt, getan: Wir gingen auf die Suche nach einer Anlage incl Boxen, da Horst Bulheller (EHS-Team) nur über den Winter diese Art von Lehrgängen anbietet. Fündig wurden wir beim Reit- und Fahrvereins Kirtorf e.V., den wir zusätzlich auch gleich noch als Mitglied gewinnen konnten.
So machten wir für Januar einen Termin mit Horst aus und bewarben die Veranstaltung. Die Resonanz war so groß, dass wir in kürzester Zeit 15 Anmeldungen vorliegen hatten. Was also tun. Wir beratschlagten, sprachen mit Horst und kamen überein, einen zweiten Kurs im Februar zu terminieren. Dafür musste allerdings eine andere Anlage her, da die Anlage in Kirtorf zu dem Termin schon ausgebucht war. Fündig wurden wir nach langem Suchen dann auf der Riedmühle in Neustadt-Momberg, wo wir herzlich willkommen geheißen wurden.
Die letzten drei freien Plätze waren dann auch ruckzuck vergeben.
Horst, der als Stunt- und Showreiter ständig mit Feuer zu tun hat, ist mit seiner ruhigen Art und den guten Erklärungen genau der Richtige für diese Art von Kurs.
Ein Dank geht an dieser Stelle auch an die Uelzener Versicherung, die diese Veranstaltung finanziell unterstützt hat.
Aber nun zu meinen Erfahrungen bei dem Kurs. Ich war beim Februarkurs eine Teilnehmerin und hatte dazu meinen jüngeren, manchmal etwas misstrauischen und ab und zu schreckhaften Wallach mit angemeldet.
Er überraschte mich während der beiden Tagen sehr positiv. Zu Anfang war er schon skeptisch, aber dank des guten und fundierten Trainingsaufbaus durch Horst, fasste er sehr schnell Vertrauen zu den Feuerstäben und -schüsseln und den Geräuschen, die diese z.B. bei Bewegung machten.
Gut waren für die Pferde die immer wieder eingebauten Pausen zwischen den einzelnen Übungen, die auch immer am selben Platz stattfanden. Ruckzuck hatten sie das raus und manches Pferd ging schon am ersten Tag in die Ruhestellung. Incl der Pausen waren die Pferde jeweils zwischen 2 und 2,5 Stunden in der Halle. Mittags gab es für alle dann eine Pause, die Pferde im Paddock oder der Box, die Teilnehmer bei einer warmen Mahlzeit im Reiterstübchen.
Am Sonntag gingen alle Pferde dann schon sehr entspannt mit den Übungen um, so das auch einige den Ritt durchs Feuer wagten. In meinem Lehrgang gab es auch einige Teilnehmer, die nur führten, da sie mit Jung- / Fahrpferden oder kleineren Ponies daran teilnahmen.
Es war unglaublich schön zu beobachten, wie die Pferde in den zwei Tagen über sich hinaus gewachsen sind und wie das Vertrauen zwischen Pferd und Reiter gefestigt und ausgebaut wurde.
Zum krönenden Abschluss kam am Sonntagnachmittag eine gebuchte Profifotografin, die gegen Gebühr Fotos von den Pferde und Teilnehmern machte.
Zwischenzeitlich gingen bei uns schon neuerliche Anfragen ein, so dass wir weitere Lehrgänge Ende September in Frankenau und im November in Kirtorf geplant haben.
Im März 2024 ist ein Lehrgang für Fortgeschrittene, ebenfalls in Kirtorf, in Planung. Voraussetzung dafür ist die Teilnahme bei einem der Einsteigerkurse.
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