Diese dürfen nicht mit den üblicherweise eingesetzten Hütehunden verwechselt werden. Herdenschutzhunde werden eigens ausgebildet, um eine Schafherde vor Wolfsangriffen zu schützen. Hinter einem entsprechenden Zaun, der eine weitere Wolfsabwehr darstellt, üben sie ihre Arbeit aus. Hunde der Rassen Pyrenäen Berghund, Maremmen-Abruzzen Schäferhund und der Brandenburger Hirtenhund, eine Kreuzung der Rassen Tornjak und Sarplaninac sollen eingesetzt werden. Die in Brandenburg neu gegründete Arbeitsgemeinschaft Herdenschutzhunde des Landes bereitet die Hunde auf ihre Aufgabe vor. Bei der Ausbildung muss unbedingt berücksichtigt werden, dass die Hunde keinerlei Gefahr für Menschen darstellen sollen. Unerwünscht sind Verhaltensweisen die Kampfhunde zeigen. Herdenschutzhunde sollen eher durch Drohgebärden die Herde verteidigen.
In Brandenburg wurden bereits 48 Hunde bei Schäfern registriert und von der Arbeitsgemeinschaft begutachtet.
Die Arbeitsgemeinschaft will die Zucht der Hunde koordinieren, außerdem Hunde begutachten, so dass nur solche Hunde eingesetzt werden, die nach ihrem Wesen der Arbeit eines Herdenschutzhundes gerecht werden können.
Internetseite der Arbeitsgemeinschaft Herdenschutzhunde
Kontakt zur AG HSH Brandenburg : http://www.schaeferaltlandsberg.de/index.php?page=herdenschutzhunde