Diese Aussage ist definitiv falsch, denn
- Jungpflanzen bis zum Alter von sieben Wochen haben keine Bitterstoffe und werden sehr wohl gefressen
- In getrocknetem oder siliertem Zustand verlieren die Kreuzkräuter die Bitterstoffe, die Tiere fressen es, da sie nicht selektieren können.
- Die Haftsamen verteilen sich an anderen Pflanzen im Umfeld des Kreuzkrauts und werden dadurch mit aufgenommen
- Ist das Nahrungsangebot knapp werden auch die älteren Pflanzen angefressen, insbesondere beim "Weiterstecken" oder auch auf (Wandereit-) Paddocks ist diese Gefahr besonders groß.
Diese Aussage ist definitiv falsch,denn
- Alle Teile der Kreuzkräuter sind in jeglichem Zustand giftig.
- Eine Trocknung oder Silierung führt zum Verlust der Bitterstoffe, daher können die Pferde auch alte holzige Pflanzen nicht mehr aussortieren
- Die Gefahr der Vergiftung ist durch Fütterung von Kreuzkraut in Heu oder Heulage mit Abstand am größten!
Diese Aussage ist falsch:
- Eine Seneciose (Vergiftung durch Kreuzkraut) kann am lebenden Tier nicht diagnostiziert werden. Nur durch die Untersuchung post mortem kann der eindeutige Beweis geführt werden.
- Die Giftstoffe im Kreuzkraut verursachen eine Vernetzung der DNS Ketten, diese ist nicht rückgängig zu machen und führt entweder akut (durch Frischpflanzen) oder schleichend (im Heu) zum Tod des Tieres.