Was sich an diesem Wochenende im Pferdeparadies Klausenhof in Niederwihl abspielte, wird allen Teilnehmern, Zuschauern und auch den Pferden noch lange in Erinnerung bleiben.
Was ist passiert? 8 unterschiedliche Pferde wurden am Samstag einzeln analysiert. Hierbei machte Karin Kattwinkel auf das Exterieur, rassespezifische Besonderheiten oder einfach nur auf unterschiedlich bemuskelte Partien der Pferde aufmerksam. Wie ein roter Faden zogen sich Ihre kompetenten und vor allem für alle verständlich ausgedrückten Beobachtungen durch den Pferdekörper. Sie war erst zufrieden, wenn alle, Besitzer wie Zuschauer, die Schwachpunkte erkannten und verstanden. Nicht genug damit, Ihr nächstes Anliegen war, einen Ansatz zu finden, diesen nicht optimalen Zustand zu beheben. Oft genug überlegte man gemeinsam, durch welche Übungen oder welches Training das Pferd positiv beeinflusst werden kann. Natürlich ließ Sie es sich nicht nehmen, die Pferde gleich im Anschluss zu behandeln. Ihre weitreichenden Aus- und Weiterbildungen, die über Hufpflege sowie Physiotherapie und Osteopathie bis hin zu Reiki (Inhaberin 2. Grades) und Chacra-und Cranio-Sacrale Therapien gehen, kommen Ihr natürlich hier zugute. Nicht zuletzt konnte sie uns auch die mentale Energiearbeit an zwei Beispielen näher bringen. Wer nun denkt, nur die Pferdebesitzer kamen hier voll auf Ihre Kosten, täuscht sich! Auch die Zuschauer, die völlig neutral die Pferde, die unterschiedlicher nicht hätten sein können, kennenlernen durften, waren sich einig: So viel haben sie an einem Tag noch nie über den Pferdekörper, Knochen, Sehnen und Muskeln, einfach das ganze Pferd mit Haut & Haaren, lernen dürfen. Der Begriff „Ganzheitliche Pferdegesundheit“ bekam eine ganz intensive Bedeutung.
Der 2. Tag stand dann ganz unter dem Motto: Ganzheitlich heilen – bewusst reiten – erfüllt leben.
Auch hier punktete Karin Kattwinkel: Von Bodenarbeit, Arbeit an der Hand, Massagetechniken, Dehnübungen, Krankengymnastik, Sitzschulung, reiten ohne Sattel, Ansatz zur Piaffe bis zum selber reiten eines Teilnehmerpferdes – die gezeigte Palette hätte nicht breiter gefächert sein können-und war abgestimmt auf das Fazit des 1. Tages. In manchen Fällen dehnte Sie ihre Anwendungen sogar auf den Menschen aus, und das macht deutlich, wie komplex die Zusammenhänge sind. Mein Fazit des Kurses: Selten habe ich so viel hören, lernen, sehen und vor allem verstehen können. Und alle Teilnehmer wissen nun: Das Wichtigste ist das Aufdecken der Ursache für das bestehende Problem. Dass es hierfür leicht nachzuvollziehende Wege und praktikable Lösungsansätze gibt, hat uns Karin Kattwinkel an diesem Wochenende gezeigt.
Dieser Kurs ist ganz bestimmt für alle Menschen geeignet, für die Ihr Pferd mehr als ein Sportgerät ist.