Warum Ausbildung eines Reitbegleithundes? Viele Pferdehalter sind auch Hundebesitzer und nehmen diesen ganz selbstverständlich mit auf ihren Ausritten in die Natur. Gehorcht der Hund auf Zuruf in jeder Situation und bleibt auf dem Weg, gibt es keine Probleme.

Alle Beteiligten können den Ausritt genießen.

Ärgerlich und unverantwortlich wird es, wenn der Hund nicht erzogen ist und auf dem Ausritt sein Vergnügen in der Jagd sucht, Spaziergänger oder Jogger ankläfft oder anspringt, kurz, sein „eigenes Ding“ macht, unbeeindruckt von Herrchens oder Frauchens Kommando. Ärger - berechtigterweise- ist vorprogrammiert. Reiter und Hundehalter geraten gleichermaßen in Verruf. Das muss nicht sein! In der VFD- Reitbegleithunde- Ausbildung werden zunächst Hunde und  Pferde aneinander gewöhnt. Der Hund soll die Grundbefehle: „Sitz, Platz, Bleib und Komm“ schon sicher beherrschen, auch unter Ablenkung. Auf- und Absitzen sowie das An- und Ableinen vom Pferd aus stehen am Anfang. Dann werden das Ablegen, die Leinenführigkeit in allen Gangarten und die Freifolge trainiert. Schliesslich das Reiten mit dem Hund über Hindernisse, Straßen- und Geländetraining - alles auch in der Gruppe. Theoretisch werden unter anderem Wesen und Bedürfnisse von Hund und Pferd, die Gemeinsamkeiten und Gegensätze sowie die Gesetze in Wald und Flur und im Straßenverkehr, die für das Reiten mit Begleithund wichtig sind, gelehrt. In der Reitbegleithundprüfung werden unter anderem Gehorsamsübungen wie Ablegen aus der Bewegung (Schritt, Trab oder Gallop), Vorausschicken vom Pferd aus durch einen Engpass sowie Schussfestigkeit geprüft (Fehlzündung eines Autos). Einhändiges Reiten bei der Leinenführigkeit wird verlangt. Die Prüfung gilt als Nachweis für einen sicheren Umgang mit dem Hund vom Pferd aus und willigen Gehorsam des Hundes gegenüber dem Hundeführer, neben dem Pferd und bei Fuß im Gelände, auf der Straße und im Parcours.

Zur Reitbegleithunde-Ausbildung in der VFD hat der Landesverband Niedersachsen einen Flyer erstellt.

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