Der diesjährige Landessternritt führte die aktiven VFDler vom 3. bis 5. August 2018 auf den

Bosselbacher Hof der Familie Kaulen in Hürtgenwald- Vossenack.

Das Aufbau-Team rund um den AK Sternritt hatte bereits ab mittwochs tatkräftig losgelegt und gemeinsam wurden die Paddocks sowie das Melde- und Schlafzelt errichtet, Park- und Zeltplätze abgesperrt und den ersten Gespannen der Weg gewiesen. Paddockplanungen wurden erstellt, Päckchen für die Teilnehmer gepackt, Heu, ( Wasser 12000 Liter also sehr reichlich aufgrund des Wetters) und Futter wurde geliefert (Firma Nösenberger lieferte direkt zum Hof), so dass für Freitag alles parat war für die Teilnehmer. Inke Feders Isi-Stute Màna entwickelte sich zu unserem Team-Maskottchen während des Aufbaus.

Ab Freitagmittags trafen die ersten Teilnehmer zu Fuß ein und auch der 1. Reiter mit seinen drei Hunden . In unregelmäßigen Abständen trafen weitere große und kleine Reitergruppen ein. Auch ein Esel und ein Muli waren dabei. Solche Equiden hat man nicht alle Tage zu Gast bei einem LaHelmut 4ndessternritt und sie waren schon kleine Stars. Alle Teilnehmer inklusive der Hunde wurden herzlich an der Meldestelle mit guter Laune und viel Vorfreude auf das anstehende Wochenende begrüßt und eingewiesen. Am frühen Abend konnten wir nach Eintreffen der letzten Teilnehmer trotz großer Hitze auf 69 Pferde, einem Esel, einem Muli, zahlreichen Hunden, 71 Reitern und 26 Gäste blicken.

Schnell kristallisierten sich die Wassercontainer zu den wichtigsten Treffpunkten für Mensch und Tier, sei es zum Tränken, zum Abkühlen von Mensch, Tier und Getränkeflaschen, zum Klönen und um neue Kontakte zu knüpfen oder alte wieder aufleben zu lassen.

Die Teilnehmer konnten sich nachmittags an einem großen Kaffee- und Kuchenbuffet stärken und abends wurde in geselliger Runde zu Abend gegessen und beim Schein des Lagerfeuers ließ man den Tag mit netten Gesprächen und der ein oder anderen Anekdote ausklingen.

Besondere Vorkommnisse in der lauen Sommernacht waren nur von Herrn Muli zu vermelden. Er wollte mit seiner Herzdame einen Mondscheinspaziergang machen auf dem Paddockgelände, was ihm aber ausgeredet wurde und er sah es ein. Am nächsten Morgen sorgte der Early-Morning- Kaffee bereits bei den Teilnehmern vor dem Füttern für gute Laune. Bei bestem Wetter gab es nach der gemeinsamen Futterzeit um 8.00 Uhr ruhige Equiden, so dass danach das Frühstück für die Teilnehmer in Augenschein genommen werden konnte und erobert wurde. Es gab eine große Auswahl für alle Teilnehmer in Bezug auf Brot, Brötchen, Aufschnitt, Käse, Rührei/ gekochte Eier, Bacon und wunderbarer, selbstgemachter Marmeladen. Selbstverständlich gab es auch in aus- reichender Menge Kaffee, Tee und Orangensaft.

Die obligatorischen Ausritte Samstagmorgens wurden angepasst an die TemperatIMG 1866uren und dementsprechend waren die Strecken bemessen. Einige Teilnehmer gingen auch mit ihren Vierbeinern in den nahegelegenen Wald zur Abkühlung.

Währenddessen tagte der VFD Vorstand NRW bei der ihrer angesetzten Vorstandssitzung und besprach wichtige Punkte (Das Protokoll wird zeitnah ins Netz gestellt).

Auf der Anlage wurde ein umfängliches Beiprogramm nach dem Mittagessen geboten. Dies wurde von Lizzy Peters mit der Schule Légèreté eröffnet, geritten mit Halsring. Auf diese Vorführung folgte die Mitmach-Aktion von Bettina Sohnius-Lüpertz und wir machten uns gegenseitig locker, lösten Verspannungen, massierten uns und anschließend bekamen wir gezeigt, wie man das auf ´s Pferd übertragen kann.

Zu Kaffee, Tee und Kuchen zeigte uns das Team First Aid Heroes Elemente der Großtierrettung.

Zeitgleich waren auch Stände für Hufschuhe sowie für Wanderreithalfter, Knotenhalfter, Hundezubehör aufgebaut, so dass man auch shoppen konnte nach Herzenslust und Bedarf.

Auf dem Paddockgelände liefen auch noch die Veranstaltung „Handling GPS Geräte in Aktion“ und „Fertigen von Flaschentaschen“ durch den KV Mettmann-Velbert.

Das Sattelcodierungsteam Kerstin Meissner und Stefanie Schlick erfassten über den Tag 17 Sättel.

Es gab viel zu feiern und deswegen wurde vor dem Abendessen folgende Ehrungen vorgenommen: 8 x die fünfjährige Teilnahme 2 x die zehnjährige Teilnahme 1 x die fünfzehnjährige Teilnahme - Gaby Schwerter - 1 x die sechszehnjährige Teilnahme - Kerstin Meissner - 1 x die achtzehnjährige Teilnahme - Susanne Würsig -

Unser ältester, angerittener Teilnehmer war diesmal eine Dame, Frau Dr. Renate Hürter-Wefers. Da wir normalerweise hier nicht das Alter ausplaudern, gibt es auch hier keine Ausnahme!

Die jüngste, angerittene Teilnehmerin war Rebekka Hollmann mit ihrem Esel Hernesto.

Den weitesten Anritt über 201 Kilometer in acht Reittagen hatten Svea Schmitt und Nina Gögen, und dies, obwohl die Temperaturen schon sehr hoch waren.

Janosch war das älteste Pferd mit 29 Jahren. Zusammen mit seiner Besitzerin Janette Kirchner kann er sich über seine Futtersäcke freuen.

Zum Abendessen wurde gegrillt und dann wurde es richtig gemütlich. Die Silverado Dancer begannen mit ihrem Line Dance Auftritt und der anschließende Workshop wurde mit einem riesigen Zulauf durch die Teilnehmer belohnt. Somit konnten die Kalorien direkt wieder abtrainiert werden und es hat allen Beteiligten viel Spaß gemacht. 

Ab 21:15 Uhr kam Ulli ins Spiel und hat die Fete gerockt bis 2:00 Uhr. Es wurde sowas von ausgelassen getanzt und gefeiert wie selten zuvor laut Aussagen von altgedienten Sternritt- Teil-nehmern.

Dann war er da, der letzte Tag: Bei einem super Frühstück – das wie die gesamte Verköstigung an allen Tagen super war - waren alle anwesend und man begann sich so langsam zu verabschieden. Wer Interesse hatte, konnte noch an der Besichtigung der Hofanlage teilnehmen, die von Swen Kaulen durchgeführt wurde, und bekam interessante Einblicke in das Hofkonzept.

Eine runde Sache, wie von allen Seiten bestätigt wurde fand ihr Ende.

Die Organisation des großen Events oblag, Kerstin Meissner, Eleonore Larzonei und dem Unter-verband Aachen, der u.a. auch zahlreiche Helfer stellte.

Dank gilt auch den Spendern:

Firma Biorepell, Firma Fressnapf, Firma Louven, Firma Nösenberger , VFD NRW

 

Text Sandra Marcias Fotos Gottfried Carls

 

 

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