Die Möglichkeit des Reitens in der Landschaft ist unabdingbare Voraussetzung für das Freizeitreiten/-fahren als Natursport und damit auch für die positiven Auswirkungen der Pferdehaltung auf den Erhalt der Kulturlandschaft. Das Pferd als Jahrtausende altes Element unserer Kultur hat es nicht verdient, aus der Landschaft verdrängt zu werden.
Freizeitreiten/-fahren ist eine ökologische, landschaftsgebundene Natursportart. Sie ist auf die Nutzung der freien Landschaft angewiesen und nicht an Sportanlagen gebunden. Beim Natursport mit dem Pferd steht die Auseinandersetzung mit sich selbst, dem Tier in der Natur und mit der Natur im Vordergrund.
Die Vereinigung der Freizeitreiter und -fahrer in Deutschland e.V. (VFD) - ist seit mehr als 50 Jahren der Fachverband für den Natursport mit Equiden, eine politische Interessenvertretung und eine starke Gemeinschaft. Die bisherigen Ausführungen sollen zur sachlichen Auseinandersetzung mit der Thematik Pferde und Umwelt im weiteren Sinne beitragen. Wir leiten daraus unsere folgenden Positionen ab:
1. Freizeitreiten/-fahren ist ökologisch verträglich
2. Natursport in der Landschaft ermöglichen
3. Wegerecht in Schutzgebieten auch für Reiter
4. Einheitliches Wegerecht in ganz Deutschland
5. Berücksichtigung des Reitens und Fahren in der Planung
6. Pferdehaltung steht nicht im Widerspruch zum Natur- und Landschaftsschutz
7. Pferdegerechte Haltung muss ein Grundrecht für jedes Pferd werden
8. Mehr Zugpferde in Land- und Forstwirtschaft einsetzen
9. Genetische Vielfalt der Pferderassen erhalten
Quelle mit Primärquellen: Unser Positionspapier Pferd&Umwelt