Initiator der Rekener Charta ist die Long-Riders Guild und die Vereinigung der Freizeitreiter und -fahrer in Deutschland e.V. (VFD) - heute der zweitgrößte reiterliche Verband in unserem Land. Aus allen Regionen Deutschlands machen sich zurzeit Reitergruppen zu Stafettenritten nach Reken im Münsterland auf, wo Ende August ein großes Fest zum 40 jährigen Bestehen der VFD stattfindet. Bei diesem Anlass wird auch die Charta mit den Unterschriften übergeben.
Für den Stafettenritt aus der Eifel wurde bewusst als Ausgangsort Ouren mit seinem Europadenkmal gewählt - hier ist freies Reiten in einem grenzenlosen Europa schon Alltag, wo auch die Menschen ihr Leben ganz selbstverständlich über die Ländergrenzen hinweg gestalten.
In einzelnen Etappen geht es weiter: am 19./20. Mai nimmt die Stafette an der Pferdesegnung in Roth teil. Nächstes Ziel ist Prüm, wo der Eifelverein am 25. Mai sein 125-jähriges Bestehen in der Abteistadt feiert und den Besuchern nicht nur den Verein vorstellen, sondern auch zeigen will, was die gesamte Region zu bieten hat. Danach geht der Ritt in einzelnen Etappen über die Kasselburg bei Pelm, Hohenfels-Essingen, Kelberg, Weiler/Monreal und Roes nach Rhens am Rhein, wo am 23. Juni 2013 die Stafetten aus Eifel Saarland und Hunsrück übergeben werden und von dort weiter durch den Westerwald nach Reken starten.
Organisator und Vorreiter der Stafette ist Herbert Schwahlen aus Roth, der als ausgebildeter Berittführer FN und "Gästeführer zu Pferd" selbst eine Wanderreitstation leitet, die von Eifel zu Pferd und VFD zertifiziert wurde. Gründungsmitglied von Eifel zu Pferd und seit vielen Jahren im Vorstand engagiert, hat er die gesamte Planung des Ritts übernommen und wird die Gruppe auf den jeweiligen Abschnitten bis Rhens verantwortlich begleiten.