ADAC greift  wichtiges Thema auf.

Reiter weichen viel befahrenen Straßen in der Regel aus, Gespannfahrer haben vielfach keine andere Möglichkeit, von A nach B zu gelangen.
Reiten und Fahren im Straßenverkehr setzt voraus, dass Reiter, Fahrer und Pferde "verkehrssicher"  und gut ausgebildet sind. Wer die VFD Ausbildung für Geländereiter und  Geländefahrer absolviert hat, weiß, welche Regeln zu beachten sind und wie man sich zu verhalten hat, um sich, seine Pferde und andere Verkehrsteilnehmer nicht in Gefahr zu bringen.

Anders sieht es bei den motorisierten Verkehrsteilnehmern aus. Diese haben überwiegend keine Erfahrung mit Pferden und deren Verhalten  und wissen eher nicht, dass auch die Reiter lt. Straßenverkehrordnung als Fahrzeuge gelten und deshalb auf der Straße gehen müssen, den Fuß- oder Radweg in der Regel nicht benutzen dürfen. Diese Regelungen in der STVO stammen ursprünglich aus einer Zeit, da die Pferde noch das Straßenbild bestimmten und schwächere Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger und Radfahrer geschützt werden sollten.

IMG 1227In der heutigen Zeit sind es die Pferde, die durch den motorisierten Verkehr gefährdet werden. Daher ist die Aufklärung immens wichtig. Denn ein Unfall mit einem Pferd oder einer Kutsche geht auch für die Autofahrer selten glimpflich aus. Die VFD schult ihre Reiter und Fahrer intensiv und klärt auch durch Informationsveranstaltungen und mit einem Info-Flyer die motorisierten Verkehrsteilnehmer auf.  Denn wer weiß, wie heftig das Fluchttier Pferd auf zu nah auffahrende, zu eng überholende oder gar hupende Autos oder LKWs reagieren kann, der wird Pferden auf der Straße künftig sorgsamer und rücksichtsvoller begegnen, um sich und andere nicht in Lebensgefahr zu bringen.

Die VFD begrüßt es daher außerordentlich, dass auch der ADAC sich dieses wichtigen Themas angenommen hat und damit für Aufklärung mit großer Reichweite sorgt.
Hier geht es zum Artikel des ADAC

 

Außerordentlich wichtig in der dunklen Jahreszeit:  denkt an eure Beleuchtung!  Man mag im Hellen losgeritten sein, die Dämmerung kommt jetzt immer früher. Die reflektierende Warnweste muss daher zur Standardausrüstung gehören.  Im Handel gibt es zahlreiche reflektierende Artikel für Mensch und Pferd- auch die Lampe, die nach vorn weiß und nach hinten rot leuchtet. Angebracht an der dem Verkehr zugewandten Seite,  i.d.R. also links. Für Gespanne gilt natürlich das gleiche, wobei Kutschen als Fahrzeuge meist ausreichend gerüstet sind. Wichtig ist, dass Ihr gesehen werdet.IMG 2417

Im VFDnet findet ihr unter dem Suchwort "dunkle Jahreszeit" viele Informationen zum Thema.

Zum Beispiel hier

 

 

 

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