Der Reppmeier Hof

Der Reppmeier Hof liegt in der Biosphäre Bliesgau, und die wiederum im Südosten des Saarlandes. Unsere Wiesen hören auf, wo Frankreich anfängt. Die Koppelpfähle stehen praktisch auf der Staatsgrenze. – Offiziell muss der Abstand vom E-Zaun bis zur Mitte des (hoheitlichen) Grenzsteins 50 cm betragen. - Auf der anderen, der französischen Seite, erwartet Sie im Mosel - Département der Naturpark Nordvogesen (Parc naturel régional des Vosges du Nord) mit stattlichen 135 000 ha.

Im Osten begrenzt ihn das Städtchen Wissembourg (Dép. Bas Rhin/Unterelsaß), im Süden Saverne. Im Norden vereinigt er sich mit dem (deutschen) Naturpark Pfälzer Wald (180 000 ha) zum ersten deutsch-franz. Biosphärenreservat, das den Namen beider Regionen trägt. Zwei landschaftliche Kleinode also, die für das Reiten/Fahren in der freien Natur ungeahnte Möglichkeiten eröffnen.

Freilich ist – zumindest auf saarländischer Seite - die Infrastruktur, also die Wegweisung, noch durchaus ausbaufähig. Aber immerhin, nach längerer emsiger Lobbyarbeit konnte ich die „lokale Aktionsgruppe – „LAG Leader Bliesgau“ - dazu bewegen, Geld für ein Projekt Reiten im Bliesgau bereit zu stellen. An diesem Teilerfolg hat die VFD erheblich mitgewirkt. Sie hat mich mit Zahlenmaterial versorgt und auf gute Beispiele in anderen Bundesländern hingewiesen. VFD-Vorstand Hanspeter Hartmann reiste an, um vor der LAG zu referieren. Mit seinem Vortrag über die Wanderreiterei und deren ökonomische Seite hat er nach meinem Eindruck die positive Entscheidung der LAG als Geldgeber wesentlich befördert. Unter der Federführung des zuständigen Saarpfalz Kreises hat inzwischen das renommierte Planungsbüro BTE, Hannover, die Daten erhoben, z.B. Reitbetriebe, Unterkünfte und existierende Reitrouten, sowie Vorschläge für deren Erweiterung geliefert. Die Ergebnisse will der Saarpfalz Kreis im Lauf des zweiten Halbjahres im Internet veröffentlichen. Ich habe mir vorgenommen, bald die Wanderreiter in Lothringen und im Elsass zu besuchen, von denen einige schon an dem beschriebenen Projekt mitgearbeitet hatten. Sie bezeichnen sich als „Reittouristen“ und sind als „Comité de tourisme équestre“ ähnlich organisiert wie die VFD. Als Nachbarn sind sie ebenso sehr wie wir an grenzüberschreitenden Reit- u. Fahrrouten interessiert. Die Chancen, Partnerschaften zu entwickeln, stehen gut.

Was wir anbieten:

Der Reppmeier Hof ist ein landwirtschaftliches Anwesen mit 12 ha Weideland direkt am Hof. Wir vermieten 2 Ferienwohnungen, gern auch an Menschen mit Hund. Wir sind Wanderreitstation, für Ihre vierbeinigen Partner stehen wahlweise große Boxen, Offenstall und selbstverständlich Weideflächen zur Verfügung. Robustere Naturen können gern ihr Zelt bei uns aufschlagen. Besonders werben wir für Urlaub mit dem eigenen Pferd, d.h. die Gäste wohnen bei uns und erkunden zu Pferd die Umgebung.

  Harald Meimeth    www.reppmeier-hof.de

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