Der Sternritt 2016 nach Merbeck, Wegberg/NRW nahe der Niederländischen Grenze war etwas ganz besonderes.

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Am Freitag füllte sich langsam der Hängerparkplatz und ab Mittag trudelten die ersten Reiter ein. Dann ging es inFoto: Christine Brooge-Kirchsträßer  unregelmäßigen Abständen mit großen und kleinen Reitergruppen weiter. Auch ein Muligespann war dabei. So etwas hat man nicht alle Tage zu Gast. Sie wurden alle herzlich an der Meldestelle begrüßt. Hier machten „Zaunkönig“ Ulrich Rüdiger und Susanne Würsig ihre unermüdliche Arbeit. Begrüßungsgeschenke herausgeben, Geld einsammeln, Pferde umstellen, Paddockplätze zuweisen. Gute Laune inklusive.

Abends wurde sich über die Reitrouten und Geschehnisse ausgetauscht. Alte Freundschaften wurden belebt, neue geschlossen. Die Hausherren der Reitanlage Merbeck hat uns die ganzen Abende mit jeglicher Art von Getränken versorgt. Sogar der Grill wurde noch „angeworfen“, für diejenige die noch Hunger hatten nach dem leckeren Abendessen des DRK. Nachts gab es noch einen Absacker auf Kosten des Hauses. Danach war die nötige Bettschwere erreicht und nach und nach trollten sich alle in ihre (Zelt)betten und Lager.

Am nächsten Morgen wurden die Duschwagen rege genutzt und es war schon Kaffee da. Bestes Wetter, ruhige Ponies und Futterzeit um 8.00 Uhr. Danach Frühstück für die Sternreiter und -fahrer. Es gab sehr viel Auswahl. Der Duft des gebratenen Specks zog schon früh morgens durch das Lager. Für die Vegetarier war auch gesorgt. Sogar Orangensaft konnte geordert werden.

Geritten wurde auch. Zu jeder Uhrzeit in jeglicher ZusammenstellunFoto: Stefanie Heidlg. Alles war möglich.

Am Samstag und Sonntag konnte die Chinesenroute erritten werden. Bettina Keller hat sich viel Mühe mit den „Chinesischen Schriftzeichen“ gemacht und nach anfänglichen Irritationen haben alle den Weg wieder zurückgefunden.

Einige haben zwar das wunderbare Mittagessen unserer DRK-Crew verpasst, die schon seit Jahren uns begleiten und so ausnehmend gut für uns kochen. Sie haben Essen warm gehalten. Vielen Dank dafür.

Wer nicht ritt oder sich nicht mit duschen, faulenzen oder ausgiebigen Gespräche beschäftigte konnte den Vorträgen von Bettina Sohnius-Lüpertz, Vanessa Tegtmeyer und Conny Röhm lauschen.

Uwe Brolle (First Aid Academy) war auch da, mit seinem Zauberschminkkoffer und konnte seine Arbeit anschaulich darstellen.

Samstagnachmittag ehrte der Landesverband NRW die beiden Beauftragten Susanne Würsig und Peter Kalsing für dieses wunderbare Event und die langjährige Durchführung vorhergehender Sternritte mit der Silbernen Ehrennadel und Urkunde.

Es waren emotionale Momente als Peter Kalsing seine Mannschaft mit auf die „Bühne“ in Merbeck, Wegberg bat und in deren Namen seine Ehrung annahm.

Susanne Würsig war ebenfalls sehr gerührt als sie ihre Silberne Ehrennadel überreicht bekam.

Susanne Würsig und Jutta Steenmann nahmen folgende Auszeichnungen gemeinsam vor:

Jüngste (angerittene) Teilnehmerin:

Elin Gohlisch 12 Jahre

Ältester  (angerittener) Teilnehmer:

Erhard Höher 74 Jahre

Größte Gruppe Mettmann-Velbert-Essen

22 Teilnehmer

Ältestes Pferd Teimina

von Inke Feder, Fjord 28 Jahre, als Packpferd von Inke und Ulrich

(Der Hassan von Sabine Maurer ist zwar älter, aber Sabine konnte aus Zeitgründen nicht anreiten. Sie hat transportiert und daher haben wir uns für Teimina entschieden, sie ist gelaufen)

Weitester Anritt:

Sabine Keller, 504 km, Den Helder bis Wegberg in 2 ½ Wochen

Leistungsabzeichen Gold:

über 200 km in 6 Tagen

Sabine Keller

Leistungsabzeichen Silber:

mind. 100 km in 3 Tagen

Nina Petruschke, Elin Golisch, Nina Golisch, Ina Walder, Nadine Grünendahl, Erika Wüstenhagen, Tanja Ryll, Anja Schwien , Chrisitna Nobach, Linda Fuhrmann, Heike Wedler, Ina Scholz

Alle Mettmann-Velbert, allerdings in zwei Gruppen geritten

 Dank unserer Sponsoren wie Reitartikelbörse von Sabine Diebelt, Way Out West, Uelzener, Noesenberger, St. Hippolyt, Pharmaka, Agrobs und Deuka, hatten wir viel zu verteilen und kein Sternrittteilnehmer ging leer aus.

Abends sass man bei bestem Wetter am Lagerfeuer und kFoto: Stefanie Heidlonnte den Sternschnuppen zuschauen, wie sie den Himmel zeichneten. Was war es doch schön Wanderreiter und -fahrer zu sein.

Sonntag gab es nach dem Frühstück und der Meinungsbildung, ob es den Sternritt ausserhalb der Ferien geben soll, erste Aufbruchstimmung. Einige haben nochmals geritten, andere noch nett zusammengesessen. Nachmittags wurde von den unermüdlichen Helfern die Paddocks abgebaut, die Banner und Fahnen abgehängt, die Prospekte verteilt und weggepackt und schon die ersten Feedbackgespräche geführt.

Der Sternritt 2017 wird wieder wie gewohnt in den Ferien starten. Weiteres ist in Planung.

Bis zum August 2017!

Ganz schön was los an der Meldestelle Foto & Titelfoto:: Christine Brooge-Kirchsträßer