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Es war toll, intensiv und sehr informativ.

Anke Asher ( www.natural-horse-herbs.de ) versteht es, das komplexe Stoffwechselgeschehen im Pferd so rüberzubringen, dass auch der interessierte Laie folgen kann.

Weil das Thema so umfangreich ist, ist aber auch das Tagesseminar die richtige Größenordnung. 14 Teilnehmer haben bis zum Ende gegen 18 Uhr durchgehalten und waren mit großem Interesse dabei.

Kleine Sauerstoffpausen, eine Mittagspause bei leckerem Essen und Ankes anschauliches, maßstabsgetreues Stoffmodell des Verdauungsweges ( s. Foto) brachten die nötigen Denkpausen, um wieder aufnahmebereit ihren Ausführungen zu folgen.

Die Truppe war so konzentriert und wissbegierig, dass Anke Asher auch noch auf die Physiologie der Verdauung eingegangen ist.

Immer wieder war das Fazit, dass die beste Vorsorge für die meisten Pferde ist, dass der Halter ab und zu selbstkritisch auf sein Pferd und den aktuellen Ernährungszustand achtet. Hier in der norddeutschen Tiefebene ist die normale Weidehaltung in den meisten Fällen ein Zuviel.

 

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Ist der Stoffwechsel erst einmal entgleist, ist es sehr mühsam wieder aus dem Teufelskreis auszubrechen, da die Energie eher in Fettspeicher als in Muskelarbeit fließt. So verliert das betroffene Pferd seine Muskelmasse und Leistungsfähigkeit und baut weiter an den hormonaktiven Fettdepots.

 Der Teufelskreis lässt sich nur durch strikte Futterkontrolle und Bewegungsprogramm über einen monatelangen Zeitraum durchbrechen, dabei besteht zumindest die Chance, dass das Pferd danach wieder kontrolliert auf Gras darf.

 

 

Ergebnis: Lasst eure Pferde nicht dick werden, bringt sie in Bewegung , das beste Futter ist Rauhfutter, dafür ist das Pferd optimal ausgelegt.

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