Von West nach Ost

VFD-Wanderritt durch Mecklenburg-Vorpommern

– 1. Teil vom 03. bis 09. Oktober 2014

Organisation:

WeiterReiter, Caroline Brauer, 18299 Wardow,

 

Teilnehmer:

6 bis 11 Teilnehmer; Alter 15 - 60 Jahre

 

Strecke, Tempo :

Pro Tag wurden zwischen 14 km und 37 km geritten.

Die Strecke ist auf dem VFDRoutenportal eingestellt, unter http://routen.vfdnet.de/map.do?fileId=rbuorfgdncojbbtn kann die Strecke eingesehen und heruntergeladen werden.

Der Ritt startete am 03. Oktober 2014 gegen 10 Uhr an der Trailstation 3 Eichen in Gorlosen-Grittel in der Griesen Gegend und führte in 7 Etappen über das Forsthaus Teubner, 19357 Dallmin (37 km) – die Waldreiteroase,19372  Neu Drefahl (25 km) – den Ferienpark Daktylus, 19386 Kreien Ausbau (33 km) –  Thamm Ferienwohnungen, 19399 Wooster-Teerofen (25 km) –  Herrenhaus Koitendorf, 18276Koitendorf (24 km) – die GS Art Ranch, 17168 Schwiessel (37 km) – bis zu den WeiterReitern nach 18299 Wardow (14 km)

 

Das Tempo bewegte sich zwischen T 7 (8,6 km/h) und T9 (9 min pro km=6,7 km/h).

 

Die Anreise erfolgte schon am Abend vorher um den Rittbeginn stressfreier zu gestalten und uns vorher kennenzulernen. Alle 11 Mitreiter waren gespannt und beim gemütlichen Grillen wurden schon mal die eigenen Erwartungen und Vorstellungen diskutiert. Nach einer kurzen Nacht erfolgte der Abritt fast pünktlich am nächsten Morgen nach einem deftigen Frühstück.

In der ersten Stunde sortierten sich die zumeist fremden Pferd-Reiter Kombinationen, natürlich hinter dem Rittführer, dann wurde schon mal der erste lockere Trab angeschlagen.

Das Wetter war perfekt, Sonne und angenehme Frische, die Pferde ausgeschlafen und neugierig, die Strecke angenehm.

                    

Im Verlauf des 7 tägigen Rittes wurde die Gruppe kleiner, Schule und dienstl. Verpflichtungen erlauben nicht jedem die erwünschte Auszeit.

Je länger wir unterwegs waren umso entspannter wurden die Pferde, der morgendliche Aufbruch wurde zum täglichen Ritual und war nicht mehr ungewöhnlich, die „Herde“ wuchs zusammen.

In den meisten Fällen bekamen wir von den Gastgebern eine Wiese gestellt, auf der wir Paddocks selbst gebaut haben. Das benötigte Paddockmaterial (pro Pferd ca. 10 Stangen, Litze, evtl. Batterie) wurde handlich verpackt von jedem Mitreiter mitgebracht. Das Trossfahrzeug transportierte Gepäck, Zaunmaterial, Futter und weiteres Equipment (z. B. Hufbeschlagswerkzeug, 1. Hilfe-Set, Getränke etc.) von Station zu Station. Mittags wurde ein Ort verabredet, an dem wir uns mit dem

Tross trafen um eine Pause einzulegen.

                

Die Reiter wurden in Ferienquartieren untergebracht. Die Qualität der Quartiere ist unterschiedlich aber als Wanderreiter hat man nicht unbedingt Luxusvorstellungen und solange das Pferd sicher steht und gut versorgt ist, kann man sich als Mensch mit vielem arrangieren. Die Abende klangen immer entspannt und positiv in unterschiedlicher Zusammensetzung, mit lockeren Gesprächen, spannenden Diskussionen oder auch nur schweigend gemütlich vorm Kamin aus. Unsere Gastgeber waren ausnahmslos freundlich, man hat nicht jeden Tag einen Förster, der zum Essen bläst, tanzbegeisterte Kenner der Verslehre oder auch ein hausgemachtes Bauernfrühstück mit und ohne Schinken und viiiieel Ketchup. J (Insider)

Zusammengefasst eine schöne Strecke durch Wälder und über Wiesen und Felder, die außer relativ normalen Straßenüberquerungen, ein paar Windrädern und Autobahnquerung keine dramatischen Hindernisse bereithält.

Für uns sehr positiv waren die Ausweichmöglichkeiten auf die jahreszeitlich bedingt abgeernteten Felder, die Möglichkeit der Wassereinritte und Nutzung von grasbewachsenen Seitenstreifen an

wenig befahrenen Verbindungsstraßen.

        

Teil 2 folgt Sept./Oktober 2015

 

Allgemeine Anforderungen an Pferd und Reiter:

- Pferd & Reiter sollten in allen Gangarten sicher im Gelände sein und über genug Kondition verfügen

- die Pferde müssen frei von ansteckenden Krankheiten, ritttauglich und mind. 5 Jahre alt sein

- die Pferde sollte anbinde- und verkehrssicher sein

- die Pferde sollten es gewohnt sein, in selbstgebauten Paddocks zu übernachten.

- Hufschutz (bitte bereits erprobt) ist teilweise erforderlich

- passendes Equipment, Halfter, Strick und evtl. Nierendecke am Pferd

- stehende Ausbinder, Schlaufzügel, u. ä. sind unerwünscht

- Abschwitzdecke und eine wasserdichte Weidedecke bitte mitbringen

- Zweckmäßige Kleidung für den Reiter

- Chronische Krankheiten und Allergien seitens Pferd und Reiter sollten dem Rittführer mitgeteilt werden

Der Artikel wurde erstellt von Annette Hundt, Regionalbeauftragte Nordwestmecklenburg

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