Liebe VFD`ler, liebe Delegierte,
ich möchte hiermit meine Kandidatur für das Amt des 2. Vorsitzenden im VFD Bundesverband bekannt geben.
1960 geboren, wohne ich seit 1996 mit meiner Familie auf einem kleinen Hof zwischen dem Ruhrgebiet und dem Sauerland. Wir halten unsere Ponys, zwei Welsh Cobs und einen Haflinger in Eigenregie direkt bei uns am Hof.
Wir erfuhren recht spät von der Existenz der VFD. Jedoch waren wir sofort fasziniert von Ihrer Entstehungsgeschichte und den politischen Zielen, die sich mit unseren decken: unabhängig von Rasse und Reitweise, das Ganze überwiegend ohne Wettbewerbsgedanken; mit Pferden unterwegs, im Einklang mit der Natur und sicher durch den Straßenverkehr. 2014 besuchte ich mit meiner Frau Elke die Equitana Open Air in Neuss. Birgit Hüsing half uns dabei, unseren Mitgliedsantrag auszufüllen und begrüßte uns damit in der VFD als Mitglied im Landesverband NRW sowie im Kreisverband Unna e.V..
In den darauffolgenden Jahren hatte ich das Glück, viele Personen kennenzulernen, die auf allen Ebenen die VFD aufgebaut und über viele Jahr gestaltet und begleitet haben. Ich kann nur sagen, „Leute Ihr habt einen richtig guten Job gemacht!“
Meine Ausbildung zum VFD Gelände- und Wanderrittführer habe ich 2018 abgelegt und bin seitdem als Sportwart im Vorstand meines Unterverbandes in Unna tätig. Den Landesverband NRW unterstütze ich durch meine Tätigkeit im Landes-Arbeitskreis für Gelände-, Wanderreiten und Tourismus. Seit diesem Jahr nehme ich im Auftrag meines Landesverbandes an der Budel als Delegierter teil.
In letzter Zeit habe ich wahrgenommen, dass der 50 Jahre junge Dampfer VFD ein wenig an Fahrt verliert. Das dokumentiert sich in sinkende Mitgliederzahlen und dass in bestimmten Sparten weniger Veranstaltungen und Ausbildungen angeboten werden. Viele Unterverbände lösen sich auf, da sie niemanden mehr finden, der die Vorstandsarbeit machen möchte. Ein Phänomen, was sich bundesweit ebenso in vielen anderen Gruppen und Verbänden zeigt. Auch wenn Top Events wie unsere 50-Jahr-Feier am Weilborner Hof oder die Reiterlager der Landes- und Unterverbände nach wie vor erstklassig durchgeführt werden, wäre es an der Zeit, frische Kohlen in den Kessel zu schüppen, damit unser Dampfer VFD wieder mehr Fahrt aufnimmt.
Als Mitglied des Präsidiums würde ich gerne die intakten und aktiven Landes- , aber insbesondere Unterverbände, VFDTreffs, Infotreffs oder auch Stammtische als wichtigste Basis der VFD fördern und unterstützen. Den Unterverband Unna haben wir aus einem richtigen Tief wieder aufgebaut. Diese Erfahrungen möchte ich bundesweit weitergeben und gerne zielgerichtet in den Austausch mit diesen Gruppen treten. Es sollten mehr junge Ausbilder und junge Mitglieder mit Ihren Equiden auf die Straßen und in die Landschaft gebracht werden, natürlich im Sinne der VFD. Hand auf´s Herz, auch unserem Altersdurchschnitt stände es gut an, wenn er ein wenig anteilsmäßig sinken würde. Egal ob geritten, gesäumt oder gefahren, Pferde gehören in unserem Kulturkreis einfach dazu und sollten in Ihren Möglichkeiten nicht weiter eingeschränkt werden, als unbedingt nötig. Ich sage nur „Herdenschutz“ oder „Bundeswaldgesetz“.
Aus der ersten Reihe bewegt man bekanntlich mehr als aus der dritten, daher bitte ich Euch um Eure Stimme.
Pepe (Peter) Kröger
VFD Landesverband NRW
VFD Gelände- & Wanderrittführer
Sportwart im VFD Kreisverband Unna e.V.