Klagen, Protestschreiben, Protestritte und vieles mehr wurden von der neu gegründeten VFD organisiert.


Letztendlich hatten die Freizeitreiter mit ihren bundesweiten Aktionen endlich Erfolg. Der Entwurf zum Bundeswaldgesetz wurde geändert und erlaubte nun grundsätzlich das Reiten auf den Wegen.

ABER. Der Kampf war noch lange nicht gewonnen – lediglich gewonnen war eine Schlacht.

Der Bundesrat verankerte im neuen Bundeswaldgesetz die folgende Reglung: „Das Nähere regeln die Länder“.

Es stand also zu befürchten, dass einige Länder doch das Betretungsrecht durch entsprechende länderspezifische Regelungen wieder einschränken würden.

Nicht zuletzt aufgrund verfassungsrechtlicher Klagen aus den VFD-Landesverbänden konnten auch hier die Schlachten gewonnen werden.
DDR-Grenze DSCF2082 WewetzerWanderritt auf dem grünen Band, der ehemaligen DDR-Grenze - Foto: D. Wewetzer
Weiter ging es mit dem Mauerfall 1989. In den neuen Bundesländern wurden in die neuen Regelungen ebenfalls Reitverbote aufgenommen. Es entstanden neue VFD-Landesverbände in den neuen Bundesländern, die für das Recht auf Erholung in der Natur kämpften. Viele Schlachten sind schon gewonnen, aber in einigen Bundesländern wie z.B. Sachsen setzt sich die VFD immer noch für bessere Regelungen ein.

Und wie geht es sonst weiter?

Im der heutigen Zeit ist die VFD noch genauso wichtig wie damals. In Zeiten von drohender Pferdesteuer und Änderungen in den Waldgesetzen der Länder ist es wichtig, einer starken Organisation anzugehören, die nach wie vor gegen derartige Einschränkungen kämpft.

VFD – eine starke Gemeinschaft!
eine starke Gemeinschaft

Werbung