In den verschiedenen Disziplinen, Horsmanship, Trail und Pleasure zeigten die Teilnehmer hochwertigen Westernsport.Beim Horsmanship stehen die Leistungen des Reiters im Vordergrund, bei der Pleasure soll es für den Reiter ein Vergnügen sein, das Pferd in den drei Grundgangarten am angemessen losen Zügel möglichst bequem und fliessend zu reiten, der Trail ist eine Geschicklichkeitsprüfung bei der die Pferde mindestens sechs Hindernisse bewältigen müssen. Hier sind Nervenstärke und Vertrauen vom Reiter ins Pferd und vom Pferd in den Reiter gefordert.
Grossen Applaus gab es bei der Sonderprüfung Horse und Dog Trail. Dort konnten die Zuschauer das Geschick von Reiter, Pferd und Hund bewundern. Für die Zuschauer eine sehr unterhaltsame Prüfung, da nicht alle Hunde dem vom Reiter gegebenen Befehl gehorchten. Beim ersten Hinderniss musste Hund und Reiter gleichzeitig im Schritt eine Schlangenlinie zwischen den aufgestellten Pilonen reiten. Das zweite Hindernis musste im Trab, mit Hund bei Fuss, über quer liegende Stangen bewältigt werden, anschliessend musste der Reiter in ein abgestecktes Viereck reiten und den Hund draussen ablegen, nach einer 270 Grad Wendung galoppierte der Reiter aus der Box am Hund vorbei in Richtung Brücke. Vor der Brücke wurde der Hund wieder bei Fuss gerufen um diese gemeinsam zu überqueren.Die darauf folgenden Schlangenlinien musste dieses Mal, mit Hund bei Fuss, im Trab absolviert werden.Das letzte Hindernis war das Tor und das anschliessende wieder anleinen des Hundes vom Pferd aus. Eine schwierige Prüfung, die wie die vorherigen Prüfungen von der Richterin Simone Boden und Ringstewart Elke Müller bewertet wurden. Die überragende Siegerin Gaby Ess aus der Schweiz zeigte uns mit ihrer Freibergerstute Brownie und ihrem Hund Namo einen harmonischen und fehlerfreien Ritt.
Ein weiterer Höhepunkt waren die Kinder- und Jugendprüfungen. Einmal die Führzügelklasse, bei der die jüngste Teilnehmerin, Amelie Heckle, gerade einmal drei Jahre alt war. Bei dieser Prüfung wurden die Kinder mit leuchtenden Augen von Ihren Eltern oder einer erfahrenen Begleitperson im Schritt und Trab durch den Trailparcours geführt. Für die jungendlichen Teilnehmer gab es die Walk Trott (Schritt und Trab) Klassen. Hier konnten die Kinder und Jugendlichen schon selbstständig ihr reiterliches können unter Beweis stellen.
Der VFD BzV Dreiland unter der Turnierleitung von Sheriff Steffi Engert und Hilfsheriff Anja Kretschmann konnten auf ein schönes Turnier mit 80 Starts zurückblicken.
Ein herzlicher Dank geht an alle Teilnehmer, Sponsoren, Helfer, Zuschauer und RFV Dreiland e.V.
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