Reiter des VFD Bezirkverband Wehratal durften bei sommerlichem Wetter und angenehmen Temperaturen das schöne Donautal bereiten. Los ging es am Samstag von Tuttlingen, die ersten Reiter trafen bereits am Freitag abend ein
Pünktlich gestartet wurde der 3-Tages-Ritt am Samstag, 21. Mai um 10.30 Uhr mit Rittführerin Verena Lohner. Die „10-Frau“ starke Gruppe bot an Pferden alles auf: Angefangen vom bestimmt 1,76 cm großen Dressurpferd über einen Traber und Haflinger bis hin zum flotten Isländer war die Truppe nicht nur farblich gemischt. Die erste Tagesetappe führte über das Lippachtal und streifte den Naturpark Obere Donau. Rund 22 km Wegstrecke und die Wanderreitstation „Regenbogen“ in Königsheim war erreicht. Am Sonntag Morgen ging es erst zur Burgruine Granegg. Niemand störte der warme Regen, der auch nur von kurzer Dauer war und die Felsenburg aus dem 11. Jahrhundert auf 920 m Höhe belohnte mit einem herrlichen Ausblick. Nach diesem Abstecher ging es durch den Ort Bärenthal bis nach Irndorf, eine reizende Wegstrecke führte über die Kulturlandschaft Heuberg entlang der schwäbischen Alb bis in die kleine Gemeinde Irndorf. Nachdem die Pferde versorgt waren, machte man sich auf den ca. 15 Minuten langen Fussweg, um vom Aussichtsfelsen „Rauher Stein“ einen ersten Blick ins Donautal zu werfen. Faszinierend, der Felsen liegt fast senkrecht über dem Donautal und die Aussicht ist gigantisch. Nach einer geruhsamen Nacht, brach man dann am Montag morgen zur letzten und schönsten Etappe auf. Der Weg führte erst stetig bergab, um direkt vor dem Benediktinerkloster Beuron zu enden. Kaum war die barocke Klosterkirche, die sich wunderbar ins Tal der jungen Donau einbettet, passiert, ging es schon wieder steil bergauf, um direkt auf dem „Knopfmacherfelsen“ zu landen. Dieser beliebte Ausflugsort eröffnet einen weiten Blick auf das Donautal und die Donautalbahn bis nach Beuron. Wir setzten unseren Weg fort, um nur einige Kilometer weiter endlich in der Donau zu stehen! Was für ein Spaß, nicht nur die Pferde erfreuten sich an der Planscherei und erfrischten sich ausgiebig. Nach einer weiteren Durchquerung der Donau landeten wir an der „Ziegelhütte“ in Fridingen. Frisch gestärkt nahmen wir die letzten Kilometer unter die Hufe, um am späten Nachmittag wieder am Ausgangspunkt, in Neuhausen ob Eck, zu landen. Ein rundum gelungener 3-Tages-Ritt war zu Ende.