Ein freundliches Miteinander und eine Rücksichtnahme auf die Bedürfnisse anderen Natur-Erholungssuchende ist unverzichtbar. Pferde können Wanderern manchmal Angst machen, genau wie Mountain Bikes Pferde erschrecken können, darum gilt:
„Rücksicht macht Wege breit“
Zum 01.01.2018 gilt grundsätzlich die Regelung des § 58 (2), wonach das Reiten im Wald auf öffentlichen Verkehrsflächen, auf privaten Straßen und Fahrwegen sowie auf den nach den Vorschriften der Straßenverkehrsordnung gekennzeichneten Reitwegen gestattet ist."An Fußgängern darf nur im Schritt und mit entsprechendem Abstand vorbei geritten werden." Den rechtlichen Grund und mehr zum neuen Reitrecht findet Ihr hier
Hier zwei tolle Filme aus anderen Ländern zum Miteinander im Wald:
Stop Speak Smile!!!! und Trail Etiquette
Wir sagen Danke an die Deutsche Initiative Mountainbike e.V.
Trail-Rules (Wegeregeln) für Freizeitreiter
Verantwortungsvolle Freizeitreiter …
- achten und schätzen die Vielfalt, Eigenart und Schönheit von Natur und Landschaft und bewahren ihren Erlebnis- und Erholungswert
- bewegen sich leise und rücksichtsvoll in der Natur
- begegnen anderen Erholungssuchenden freundlich und hilfsbereit und immer im Schritt
- halten Abstand zu Tieren und Pflanzen
- sorgen für ihre fachliche Ausbildung, bevor sie alleine ins Gelände gehen, oder schließen sich einer qualifiziert geführten Gruppe an
- fühlen sich als Gast in der Natur in dem Bewusstsein, bei korrektem Verhalten mit ihren Pferden die Landschaft zu bereichern
- informieren sich über Regelungen für das Reiten und Gespannfahren und für den Schutz von Tieren und Pflanzen und halten sich daran
- reiten nur auf Wegen und Straßen – nie querfeldein, und meiden ausgewiesene Fuß- und Radwege
- nehmen Umwege in Kauf, wenn Wege durch Regen weich geworden sind und Schäden entstehen können
- nehmen immer ihre Abfälle mit
- machen Lagerfeuer nur an offiziellen Feuerstellen
- sind Vorbilder und machen auf die Bedeutung der Einhaltung dieser Regeln aufmerksam
Diese kleinen Gesten der Rücksichtnahme stellen große Schritte in Richtung auf ein freundschaftlichen Verhältnis zwischen allen Nutzern der Natur dar. Wir betrachten es als eine wichtige Aufgabe der Vereinigung der Freizeitreiter und fahrer Deutschlands (VFD) ein harmonisches, das Pferd einschließendes Zusammenleben zu fördern.