Auch ein Handlungsleitfaden wird bereits erarbeitet, um auf die Ankunft des Wolfes vorbereitet zu sein.
Auf dem Speiseplan des Wolfes stehen in erster Linie Rehe, Hirsche und Wildschweine. Studien haben gezeigt, dass ihre Beute zu 60 Prozent aus jungen, schwachen oder alten Tiere besteht. Konflikten mit Menschen sind unüblich, da müssen sich eher die Schafhalter auf besondere Schutzmaßnahmen für ihre Herden einstellen. Allerdings entfallen nur ca. 1 % der Übergriffe des Wolfes auf Nutztiere. Schafhalter können sich durch bessere Zäune und speziell ausgebildete Herdenschutzhunde vor Übergriffen schützen. Sollte es doch einmal zu einem Unfall kommen, soll aus einem „Rissfonds“ der Schaden beglichen werden.
Zur Information der Bevölkerung bietet der NABU jetzt eine interaktive Wolfs-Ausstellung an: die „Tour de Wolf“. Damit touren sie durch ganz Deutschland. Unter anderem wird auch die Arbeit der Wolfs-Experten vorgestellt. Schaut doch mal vorbei!