#böllerciao steht für Nein! zum Feuerwerk, sagt Ja! zum Schutz von Tier, Mensch und Umwelt -

Die VFD setzt sich seit Jahren gemeinsam mit Umwelt- und Tierschutzverbänden für konstruktive Lösungen ein! Die VFD setzt sich daher mit der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz (TVT) für Zentrale Feuerwerke und die Anpassung der Sprengstoffverordnung ein.

Gemeinsam appellieren wir an den Gesetzgeber, dass der Tierschutz endlich in die Sprengstoffverordnung aufgenommen wird. Nutztier- und Pferdeställe ebenso wie Tierparks und die Umgebung von Naturschutz- und Landschaftsschutzgebieten sind explizit aufzuführen. Denn nur mit dieser Rechtsgrundlage dürften Ordnungsbehörden die Einhaltung von Tierschutzrecht bei der Genehmigung von Feuerwerken prüfen. Die Kommunen könnten zudem Plätze zum Abbrennen ausweisen, die nachweislich Tiere nicht gefährden. Sie könnten außerdem Auflagen zur Einhaltung von Lautstärke, Höhe und Abstand zu Tierhaltungen und Schutzgebieten erteilen.

Die VFD versucht damit ein Feuerwerksverbot in der Nähe von Reitställen und Pferdeweiden zu etablieren. "Die VFD will kein komplettes Feuerwerkverbot, sondern setzt sich für freiwilligen Verzicht, zentrale Feuerwerke und/ oder Sperrzonen ein," betont Bianka Gehlert, Präsidentin der VFD.

„In jeder Silvesternacht wurden bis 2019/2020 in Deutschland über 100 Millionen Euro für Raketen und Böller zum Jahresende ausgegeben. Würden diese Gelder an Tierschutzorganisationen und Tierheime gespendet, könnte für den Tierschutz viel bewegt werden. Darüber hinaus bliebe dann den Haus- und Nutztieren viel Leid erspart“, so Dr. Andreas Franzky, Vorsitzender der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz e.V. und VFD-Fachbeirat Ethik und Tierschutz. Alternativ könnten Städte, Gemeinden, Vereine am Silvesterabend zu zentralen Feuerwerken einladen.

Ein Feuerwerk für alle bedeute, das Erleben von Gemeinschaft, weniger Müll, eine Geldersparnis sowie die Verminderung von Feinstaub.

Respekt

Foto: Respekt vor der Natur und dem Pferd

Mit einem offenen Brief für ein böllerfreies und friedliches Silvester setzen sich ein:
Deutsche Umwelthilfe, Gewerkschaft der Polizei, Bundesärztekammer, VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz, TASSO, Jane Goodall Institut Deutschland, Deutscher Tierschutzbund, PETA Deutschland, Bundesverband der Ärztinnen und Ärzte des öffentlichen Gesundheitsdienstes, Menschen für Tierrechte – Bundesverband der Tierversuchsgegner, Menschen für Tierrechte – Baden-Württemberg, Bundesverband Tierschutz e.V., NaturFreunde Deutschlands, Tierschutznetzwerk Kräfte bündeln, Pro Wildlife e.V., Tierärzte für verantwortbare Landwirtschaft e. V., Deutsche Tinnitus-Liga e.v., Bundesverband Bürohund e. V., Haustierregister FINDEFIX, Deutscher Naturschutzring (DNR) e. V., Retinologische Gesellschaft e. V., Welttierschutzgesellschaft e. V., Berlin-Brandenburgische Augenärztliche Gesellschaft, Andreas Reuland (Augenarzt), Norbert Mülleneisen (Facharzt für Lungen- und Bronchialheilkunde und Umweltmediziner)

Erstunterzeichner:innen:
Dr. Jane Goodall – UN-Friedensbotschafterin, Michaela Dämmrich – Landesbeauftragte für den Tierschutz in Niedersachsen, Dr. Kathrin Herrmann – Berliner Landesbeauftragte für den Tierschutz, Mike Ruckelshaus M.A. – ausgezeichnet mit dem Ehrenpreis des Hessischen Tierschutzpreises 2022, Bettina Rust – Journalistin und Moderatorin, Hannes Jaenicke – Schauspieler und Aktivist, Peter Wohlleben – Förster und Autor

DUH: „Offener Brief für ein böllerfreies Silvester“ https://mitmachen.duh.de/boellerfrei/

Links zum weiterlesen:

TvT Pressemitteilung Feuerwerk

VFD bittet auf Verzicht von Feuerwerk

Deutscher Tierschutzbund fordert Feuerwerksverzicht und böllerfreie Tierschutzzonen

 

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