Stellvertretend für viele Gespräche unserer Unterverbände, Stammtische und Mitgliedern mit Politikern (MdL) hier ein Bericht aus Aachen:

Noch vor der 2. Lesung des Entwurfs des Landesnaturschutzgesetz LNatSchG im Landtag nahmen sich die Politiker der SPD-Landtags-Fraktion, MdL Daniela Jansen und MdL Stefan Kämmerling, persönlich Zeit, um sich die Bedenken der VFD Aachen zu den Änderungen im Reitrecht bezüglich dem §58 (9) (Führen von Pferden ist dem Reiten gleichzusetzen) und dem §59 (2) (Verbot des Mitführens von Hunden), anzuhören und zu diskutieren.
Nach einem konstruktiven Gespräch konnte die praktische Umsetzung auf der Reitanlage der Familie Palm in der Aacheners Soers in Augenschein genommen werden.
„Wie soll denn eine Kennzeichnung von 40 Pferden beim Führen auf die Wiese umsetzbar sein?“, verdeutlichte Dieter Palm praxisnah die Problematik eines Reitstallbetreibers mit der geplanten Änderung im §58 (9) (Führen ist dem Reiten gleichzusetzen).
"Bisher konnten wir absteigen und die Pferde führen, wenn wir wegen der fehlenden Anbindung an den Zyklopensteinen von Belgien zum Reitwegenetz im Aachener Wald gelangen wollten. Mit der geplanten Änderung im §58 (9) begehen wir damit eine Ordnungswidrigkeit“, erläuterte Vanessa Tegtmeyer, Reitwegebeauftrage der VFD Aachen, auch die rechtlichen Konsequenzen, die sich für Wanderreiter aus der geplanten Änderung ergeben.
Treffen mit MdL 24 5 2016 h Klein
Treffen zur Änderung des Reitrechts: (v.l.) Vanessa Tegtmeyer, Reitwegebeauftragte VFD Aachen; Daniela Jansen, MdL SPD, Stefan Kämmerling, MdL SPD; Helmut Klebach, 1.Vorsitzende VFD Aachen; Dieter Palm, Inhaber Reitstall Sonnenweg.

 

(Vielen Dank an Alle für einen informativen & konstruktiven Austausch und das Engagement!)

Werbung